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Bildschirmzeit

12-jähriger Bub verwüstet Wohnung wegen Handyverbot (VIDEO)

(FOTO: instagram/otac_predrag_popovic)
(FOTO: instagram/otac_predrag_popovic)

Ein 12-jähriger Junge hat die Wohnung seiner Mutter massiv verwüstet, nachdem ihm das Handy verboten wurde. In einem Wutanfall zerbrach der Junge Möbel und warf Gegenstände umher. Dieser Vorfall ist nur der Höhepunkt der Geschichte. Das eigentliche Problem liegt bei den Eltern.

In einem beunruhigenden Vorfall hat ein 12-jähriger Junge die Wohnung seiner Mutter verwüstet, nachdem ihm das Handy verboten wurde. Die Eltern hatten dem Jungen das Smartphone weggenommen, um seine Bildschirmzeit zu reduzieren. In einem Wutanfall zerbrach der Junge Möbel und warf Gegenstände umher. Die Mutter ist schockiert über das Ausmaß der Zerstörung.

Bildungslücke

Ein zusätzliches Kommentar auf der Instagramseite des Priesters „Predrag Popovic“ lässt darauf schließen, dass dieser Vorfall nur der Höhepunkt der Geschichte ist und das eigentliche Problem bei den Eltern liegt. Vernachlässigte Erziehung wird als Hauptproblem genannt. Es wird betont, wie wichtig es ist, mit den Eltern oder dem Elternteil zu sprechen und Schulungen anzubieten. Es gibt sicherlich Gründe, sei es eine alleinerziehende Mutter oder andere Umstände, in denen sich Eltern nicht zurechtfinden. Vom Priesters wird angemerkt, dass der Bub in diesem speziellen Fall leicht zu korrigieren wäre. Die Eltern dies allerdings oft vernachlässigen.

Vernachlässigung

Es ist auch wichtig anzuerkennen, dass Eltern oft selbst Hilfe und Unterstützung benötigen, sei es durch Elternschaftskurse, psychologische Beratung oder andere Ressourcen. Denn eine vernachlässigte Erziehung und mangelnde Unterstützung führen oft zu solchen drastischen Reaktionen.

Darüber hinaus verdeutlicht dieser Vorfall auch die Notwendigkeit von Bildungs- und Unterstützungsprogrammen für Familien. Manche Eltern benötigen möglicherweise Anleitungen zur effektiven Kommunikation mit ihren Kindern, zur Konfliktlösung und zum Umgang mit den Herausforderungen des modernen Lebens.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.