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Suchaktion

13-Jähriger greift auf Autobahn mehrfach ins Lenkrad – Nach Streit verschwindet er

Polizei
(FOTO: iStock)

Nach einem heftigen Streit im Auto verschwand ein 13-Jähriger spurlos. Während die Eltern verzweifelt suchten, lief in Vorarlberg bereits ein Großeinsatz.

Nach einem Streit während der Heimfahrt nach Deutschland meldete ein Vater am Samstagnachmittag um 17.20 Uhr bei der Polizei in Götzis das Verschwinden seines 13-jährigen Sohnes. Die Familie hatte aufgrund einer Auseinandersetzung die Autobahn verlassen, nachdem der Jugendliche mehrfach ins Lenkrad gegriffen hatte. Auf einem Parkplatz eskalierte die Situation, der Vater konfiszierte das Handy des Sohnes, woraufhin dieser zu Fuß davonlief.

Trotz eigener Suchbemühungen konnten die Eltern den Jungen nicht finden. Da eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, startete die Polizei sofort eine großangelegte Suchaktion in der Kummenbergregion und im Vorarlberger Vorderland.

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Umfangreiche Suchaktion

Ein umfassendes Aufgebot an Einsatzkräften beteiligte sich an der Suche nach dem vermissten Jugendlichen. Neben 30 Polizeibeamten, darunter auch eine Drohneneinheit, waren die Feuerwehr Götzis sowie die Bergrettung Hohenems mit ihrer Hundestaffel im Einsatz. Auch die deutsche Bundespolizei im Landkreis Lindau wurde in die Fahndung eingebunden.

Die Suchaktion konnte jedoch gegen 22.20 Uhr erfolgreich beendet werden, als ein Familienangehöriger aus Deutschland telefonisch mitteilte, dass der Vermisste wohlbehalten in der Nähe seines Wohnortes aufgefunden wurde.

Die Fahndung wurde daraufhin eingestellt und die Vermisstenmeldung zurückgezogen.