Ein schockierender Vorfall erschüttert Paris: Eine 18-jährige US-Amerikanerin soll ihr Neugeborenes aus einem Hotelzimmerfenster geworfen haben. Die Ermittlungen laufen.
Eine junge US-Amerikanerin, gerade einmal 18 Jahre alt, steht im Verdacht, ihr neugeborenes Kind aus dem Fenster eines Hotelzimmers geworfen zu haben. Das Baby, das offenbar noch mit der Nabelschnur verbunden war, erlitt dabei tödliche Verletzungen und verstarb kurz nach der Einlieferung in ein Krankenhaus.
Der Vorfall fand am frühen Montagmorgen um etwa 6 Uhr statt, in einem Hotel im 20. Arrondissement von Paris, genauer im Stadtteil Porte de Montreuil. Laut Polizeiangaben soll die junge Mutter das Kind aus einem Fenster im zweiten Stock geworfen haben.
Trotz sofortiger medizinischer Versorgung im Robert-Debré-Krankenhaus konnte das Leben des Neugeborenen nicht gerettet werden; es wurde um 7.45 Uhr für tot erklärt. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat daraufhin eine Mordermittlung eingeleitet. „Das Neugeborene wurde notfallmäßig behandelt, konnte jedoch nicht überleben“, so die offizielle Mitteilung der Behörde.
Ermittlungen und Hintergründe
Die mutmaßliche Täterin, eine US-amerikanische Staatsbürgerin, war mit einer Gruppe junger Erwachsener auf einer Europareise. Nach der Tat wurde sie zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht, wo sie noch während ihres Aufenthalts verhaftet wurde. Ermittler untersuchen derzeit, ob die Frau möglicherweise an einer Schwangerschaftsverdrängung litt. Dies ist ein Zustand, in dem die betroffene Frau ihre Schwangerschaft nicht wahrnimmt oder verdrängt.
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Zahlreiche Ermittler und Vertreter der Staatsanwaltschaft erschienen am Tatort, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Bislang gibt es keine offizielle Stellungnahme von der US-Botschaft in Paris.
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