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Unfall

2 Tote bei Massenkarambolage mit 40 Autos (FOTOS)

(FOTO: X/@Jake_P_Noch)
(FOTO: X/@Jake_P_Noch)

Ein gewaltiger Zusammenstoß mit beinahe 40 Fahrzeugen hat auf der deutschen Autobahn A3 bei Würzburg ein verheerendes Chaos angerichtet, das zwei Menschenleben forderte und 27 weitere Personen verletzte. Dieses Unglück ereignete sich gestern Nachmittag, als sich die Fahrbahn durch den Regen in eine rutschige Todesfalle verwandelte.

Innerhalb kürzester Zeit kam es zu drei separaten Unfällen auf dem nassen Streckenabschnitt der A3. Unter den Opfern befanden sich eine 52-jährige Frau und ein zweijähriges Kind, deren Leben noch am Unfallort erlosch. Ein weiteres Kind wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Gaffer lösten Unfallserie aus

Die Polizei berichtet, dass sich gegen 16.00 Uhr an der Anschlussstelle Helmstadt ein schwerer Auffahrunfall ereignete, bei dem 17 Autos beteiligt waren. Ursache dafür war offenbar die Ablenkung einiger Fahrer durch ein beschädigtes Fahrzeug am Straßenrand, das aus einem früheren Verkehrsunfall stammte. Als Folge wurden zwei Personen schwer und neun weitere leicht verletzt.

Kurz darauf kam es einige hundert Meter weiter zu einem Folgeunfall aufgrund von Bremsmanövern, bei dem drei Fahrzeuge in Brand gerieten. Dabei kamen eine Frau und ein Kleinkind ums Leben. Elf Personen erlitten leichte Verletzungen, drei wurden schwer verletzt, darunter ein Kind mit lebensbedrohlichen Verletzungen.

Etwa eine halbe Stunde später ereignete sich am Stauende ein weiterer Unfall, bei dem drei Fahrzeuge involviert waren und zwei Personen leicht verletzt wurden.

Komplettsperre

Ein Polizeisprecher bestätigte heute Morgen die tragischen Details des Massenunfalls. Die Autobahn musste in Richtung Nürnberg voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Erst in den frühen Morgenstunden konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.

Trotz der Aufhebung der Sperrung bleibt die Situation angespannt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind noch im Gange. Die betroffenen Fahrer und Passagiere, sowie die Angehörigen der Opfer, stehen unter Schock und müssen das Erlebte erst verarbeiten.