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Ohio

20-jähriger Student stirbt nach 40 Schnaps-Gläsern

(Fotos: iStock,, GOFUNDME)

Für das Aufnahmeritual einer Studentenverbindung wurde ein 20-Jähriger gezwungen, 40 Schnaps-Shots zu trinken. Diese fahrlässige Aktion führte zum tragischen Tod des jungen Mannes. Die Universität in Ohio zeigt sich erschüttert.

Eine Mutprobe hat in den USA für einen jungen Mann ein tödliches Ende genommen. Er war Student an der Bowling Green State Universität im US-Bundesstaat Ohio und erst 20-Jahre alt. Bei einem für die US-Colleges leider typischen Aufnahmeritual einer Studentenverbindung, wurde er dazu aufgefordert, 40 Gläser eines hochprozentigen Schnapses zu trinken um in die Gruppe aufgenommen zu werden. Währenddessen soll er von den anderen Mitgliedern der „Pi Kappa Alpha“-Verbindung schikaniert worden sein. Der junge Mann wurde anschließend von seinen Studiengenossen in seine Wohnung gebracht und etwas später von seinen Mitbewohnern bewusstlos in seinem Bett aufgefunden. Der 20-Jährige wurde schließlich ins Krankenhaus eingeliefert, konnte aber nicht mehr gerettet werden und für hirntot erklärt.

Es ist nicht das erste Mal, dass solche Aufnahmerituale an amerikanischen Unis böse enden. Inzwischen hat sich auch die Leitung des Colleges zu Wort gemeldet. Die Mitglieder der Verbindung wurden suspendiert und die Aufnahmeverfahren für neue Mitglieder wurden umgehend gestoppt. „Dieser tragische Vorfall hat die Studenten und die Gemeinschaft schwer getroffen“, stand weiter in dem offiziellen Schreiben. Die Eltern des Jungen haben sich dazu entschieden, seine Organe zu spenden. Viele fassungslose und mitfühlende Menschen wollten die Familie des Jungen in dieser schwierigen Zeit unterstützen und richteten eine Spendenseite für seine Familie ein. Knapp 35.000 Dollar konnten bereits gesammelt werden.