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GRÜNER PASS

22,5 Millionen Steuergeld für kaum benutzten „Grünen Pass“

(FOTO: iStock Photo/rarrarorro)

Wir sind es gewohnt, dass die Regierung unser Steuergeld für viele unwichtige Dinge ausgibt. Rückwirkend ist eine überflüssige Ausgabe mehr hinzu gekommen: der „Grüne Pass“. Zwischen den Jahren 2021 und 2022 hat der Staat knapp 22,5 Millionen Steuergeld für den grünen Impfnachweis ausgegeben.

Die IT-Umsetzung des „Grünen Passes“ kostete Österreich bisher 7,5 Millionen Euro.

Zusätzlich kostet die Aktion „Österreich testet“ den Steuerzahler 12,9 Millionen und weitere 2,1 Millionen Euro für unseren „E-Impfpass“ – darin inkludiert sind die Betreiber- und Wartungskosten.

Und warum ist „Grüner Pass“ nicht mehr so wichtig?

Tatsächlich, war er kaum in Verwendung – lediglich als Eintrittsnachweis für Gastronomie und den Gesundheitsbereich, zeitweise auch für den Handel. Allerdings hätte im Grunde der gelbe Papierimpfpass für die Szenarien auch gereicht.

Laut APA-Aussagen lassen auch immer mehr Menschen in Österreich ihre Impfzertifikate auslaufen und frischen den für den „Grünen Pass“ erforderlichen Impfschutz nicht auf. Aktuell verfügen 67,9 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen über einen gültigen Impfschutz. Das sind rund 6,1 Millionen Menschen, jedoch mehr als 27.000 weniger als die Woche davor.

Erwähnenswert ist auch, dass mittlerweile kaum jemand mehr den „Grünen Pass“ kontrolliert. Nicht nur in der Gastronomie und in Österreich, sondern auch im Ausland. Denn der „Grüne Pass“ galt ebenfalls nie als gültiges Reisedokument. Da stellt sich die Frage, wofür genau bezahlen wir?