Die 23-jährige Barista Brooklyn McCasland aus den USA erlitt im August 2024 nach einem harmlos wirkenden Strandurlaub in Alabama schwerwiegende gesundheitliche Folgen. Während sie im Meer schwamm, bemerkte sie Beschwerden im rechten Auge, die sie zunächst für eine harmlose Irritation durch Sand hielt. Doch diese entpuppte sich als ernsthaften medizinischen Notfall.
Nach ihrer Rückkehr verstärkten sich die Schmerzen, was Brooklyn dazu veranlasste, ärztlichen Rat einzuholen. Zunächst diagnostizierten die Ärzte eine gewöhnliche Augeninfektion, doch die Symptome verschlimmerten sich weiter. Erst nach mehreren Wochen wurde die erschütternde Wahrheit erkannt: Brooklyn litt an Akanthamöben-Keratitis, einer seltenen Augeninfektion, die durch Parasiten verursacht wird, die besonders in Gewässern vorkommen und vor allem Kontaktlinsenträger betreffen.
Solidarität und Präventionsaufruf
Die Infektion hatte weitreichende Folgen für Brooklyns Alltag. Sie war gezwungen, ihren Job im Coffeeshop aufzugeben, da die Behandlung der Infektion sie zwang, über längere Zeiträume die Augen geschlossen zu halten. Die vollständige Genesung könnte bis zu einem Jahr dauern, bevor eine notwendige Hornhauttransplantation, die etwa 4.600 Euro kostet, ihre Sehkraft möglicherweise wiederherstellen kann.
Zur finanziellen Unterstützung von Brooklyn hat ihre Freundin Jordan Yoder eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. In ihrem Spendenaufruf warnt Brooklyn eindrücklich vor dem Schwimmen mit Kontaktlinsen und der Verwendung von Leitungswasser zur Reinigung der Linsen. Sie hofft, durch ihre Geschichte ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig es ist, solchen gefährlichen Praktiken vorzubeugen, um ähnliche Schicksale zu vermeiden.
Als zukünftige Prävention für alle Kontaktlinsenträgerinnen und -träger in ähnlichen Situationen empfiehlt Brooklyn die ausschließliche Verwendung von speziell dafür vorgesehenen Reinigungslösungen und warnt, dass die Kombination aus Kontaktlinsen und Wasser verheerende Folgen haben kann.
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