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FRANKREICH

„25 Jahre extreme Gewalt“: Frau erschießt ihren Stiefvater und Vergewaltiger

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Symbolbild (FOTO: iStock)

Eine Frau erzählt, dass sie schon als Kind von ihrem Stiefvater vergewaltigt wurde. Er heiratete sie und zwang die 40-Jährige zur Prostitution. Nach einiger Zeit konnte sie das alles nicht mehr ertragen und erschoss ihren Peiniger. Jetzt steht die Frau vor Gericht.

Frankreich: Jahrelang wurde sie von ihrem Stiefvater geschlagen und vergewaltigt, dann zwang er sie zur Prostitution und heiratete sie. „Ich musste es beenden“, sagte die Frau. Sie griff zur Waffe und erschoss den Mann.

Seit ihrem zwölften Lebensjahr wurde sie von dem Partner ihrer Mutter vergewaltigt. Trotz einer Haftstrafe missbrauchte er sie weiterhin. Die Frau wurde mit 17 von ihm schwanger und heiratete ihn. Als das ihre Mutter erfuhr schmiss sie sowohl ihren Partner als auch ihre Tochter aus dem Haus raus. Heute hat die Frau vier Kinder mit dem Stiefvater.

„Ich habe immer getan, was er mir gesagt hat“, sagte die Angeklagte. Sie liebte ihn nicht. Der Mann war ständig alkoholisiert, schlug und würgte sie. Anschließend zwang er sie im Familienwagen zu Prostitution.

Schließlich konnte sie es nicht mehr ertragen und nahm seine Waffe, mit der er sie mehrmals bedroht hatte. Mit einem Schuss tötete sie ihn. Die Täterin wollte ihrer 14-jährigen Tochter dasselbe Schicksal ersparen.

Nun droht der Frau eine lebenslange Haft, jedoch verlangen ihre Anwälte einen Freispruch. Wie die Welt berichtet, habe die Frau „25 Jahre lang extreme Gewalt erfahren. Das kann eine verzweifelte Frau zum Töten treiben, um selbst zu überleben.“ In Frankreich haben rund 600.000 Menschen eine Petition unterscheiben, um die Frau von der Haft zu befreien.