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STRIKTE VERBOTE

3.600 Euro Strafe für Böller, Kracher und Feuerwerk!

FEUERWERK
(FOTO: iStock/viedschi)

Jeden Jahreswechsel zünden Menschen Kracher, Böller und Co. doch die Lärmmacher sind illegal und können hohe Strafen verursachen.

Zu Silvester werden sich in ganz Wien tausende Menschen versammeln, um gemeinsam den Rutsch ins neue Jahr zu feiern. Bereits vor Silvester und am Neujahrstag wird die Wiener Polizei verstärkt kontrollieren. Zahlreiche Polizisten werden zusätzlich im Einsatz sein, um für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit in Wien sorgen.

Die Wiener Polizei wird mit verschiedensten Einheiten im Einsatz sein. Zusätzlich zu den Regeldienstkräften werden weitere 500 Beamte kommandiert. Neben Beamten der Ordnungsdiensteinheiten werden Kräfte der WEGA, der Polizeidiensthundeeinheit, der Einsatzeinheit, der Bereitschaftseinheit und der Landesverkehrsabteilung rund um den Jahreswechsel Dienst versehen. Auch Drohnen werden eingesetzt.

Pyrotechnik und Feuerwerk

Zum Jahreswechsel werden im gesamten Wiener Stadtgebiet eine Vielzahl an Feuerwerksraketen, Knallkörpern und anderer Pyrotechnik von Privatpersonen gezündet. Das Zünden vieler gängiger Gegenstände (ab Kategorie F2: Blitzknallkörper, Schweizerkracher, alle Raketen, Knallfrösche, Sprungräder und andere) ist im Ortsgebiet ausdrücklich verboten. Darüber hinaus gibt es diverse absolute Verwendungsverbote in der Nähe von Tankstellen, Kirchen und Krankenhäusern.

Seit November kam es zu über 7.500 Sicherstellungen von gefährlichen Feuerwerkskörpern, hunderte Anzeigen wurden bereits gelegt.
Es drohen Geldstrafen bis zu 3.600 Euro sowie der Verfall der mitgeführten pyrotechnischen Gegenstände.

Die Wiener Polizei appelliert an die Bevölkerung, freiwillig auf Pyrotechnik zu verzichten, denn die Handhabung dieser Gegenstände ist aus vielerlei Gründen gefährlich. Darüber hinaus zeugt das Zünden der lauten Raketen von hoher Rücksichtlosigkeit gegenüber betagten Personen, Patienten in Krankenhäusern sowie Tieren. Die Explosionen belasten auch die Umwelt mit erheblichen Mengen an Schadstoffen.

Videoüberwachung

Im Zuge der Veranstaltung „Silvesterpfad“ werden auch heuer wieder viele Menschen in die Wiener Innenstadt strömen. Gemeinsam mit dem Veranstalter wurde ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet, das an die Erfahrungswerte der Vorjahre anschließt. Im Veranstaltungsbereich wird aus Sicherheitsgründen eine Videoüberwachung gemäß den Bestimmungen des Sicherheitspolizeigesetztes installiert und durchgeführt.

Es wird in der Innenstadt zu Verkehrssperrmaßnahmen aufgrund der Veranstaltung „Silvesterpfad“ kommen. Die Fahrbahn der Ringstraße wird am 31. Dezember für den Silvesterlauf etwa im Zeitraum von 10:30 Uhr bis 13:30 Uhr gesperrt sein. Für die Veranstaltung des Silvesterpfads selbst ist grundsätzlich keine Sperre des Rings vorgesehen. Jedoch stehen Kräfte der Landesverkehrsabteilung bereit, falls aufgrund hoher Besucherzahlen eine Sperre der Fahrbahnen notwendig werden sollte.