Mutter Teresa – Der Engel der Armen
Am 19. August 1910 wurde DAS Sinnbild für Aufopferung und Nächstenliebe geboren. Mutter Teresa, gebürtig Anjezë (Agnes) Gonxha Bojaxhiu, kam in Üsküb (Osmanisches Reich), der heutigen mazedonischen Hauptstadt Skopje, zur Welt. Sie wuchs als Kind einer wohlhabenden katholischen albanischen Familie auf. Nach Angaben von Biografen wollte Agnes Gonxha Bojaxhiu seit ihrem 12. Lebensjahr Missionarin werden. Schließlich schloss sie sich im Alter von 18 Jahren den Loretoschwestern in Irland an und nahm mit Bezug auf die hl. Therese von Lisieux den Ordensnamen Teresa an.
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Arbeit für die Armen
Im Jahr 1929 reiste Mutter Teresa nach Indien und gründetet 1950 ihren Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe. Seit dem setzte sie sich gegen das Leid der Ärmsten der Armen ein. Sie gründete Heime für Waisen, die Leprakranken, die geistig Kranken, die alleinstehenden Mütter, die Aidskranken.
Ihre Arbeit fing in Indien an und weitete sich in den 60er Jahren weltweit aus. Dem Orden gehören heute rund 5.000 Nonnen an. Ihr unermüdlicher Einsatz wurde 1979 sogar mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt. Mit ihrer Arbeit setzte sie sich selbst ein Denkmal und zählt heute zu den bekanntesten Frauen der Welt.
Tod und Heiligsprechung
Ihr Tod am 5. September 1997 löste eine große, weltweite Anteilnahme aus. Bereits zu Lebzeiten sahen viele Mutter Teresa als Heilige an, tatsächlich wurde sie erst viele Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochen.
Im Jahr 2003 wurde ihre Heilung eines indischen Mädchens, welches unter einem Magentumor litt, vonseiten des Papstes zum Wunder erklärt. Kurz darauf stufte die katholische Kirche auch Mutter Teresas Heilung eines Brasilianers von mehreren Gehirntumoren als Wunder ein. Am 4. September 2016 wurde die berühmteste Tochter Skopjes vor zehntausenden Gläubigen von Papst Franziskus heiliggesprochen.
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