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40 Prozent der Corona-Fälle auf Reiserückkehrer zurückzuführen

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Neueste Berichte der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zeigen, dass fast 40 Prozent der Corona-Fälle in Österreich reiseassoziiert sind.

Bei den Corona-Fällen von 15. bis 22. August konnte die Infektionsherkunft bei 72,8 Prozent der insgesamt 8.088 fälle geklärt werden. 43, 8 Prozent steckten sich im Haushalt an, während 38,4 Prozent das Virus von einer Reise mitbrachten.

Auf der anderen Seite stecken sich im Vergleich relativ wenige Personen im Freizeitbereich (8,8 Prozent), in der Hotellerie bzw. Gastronomie (3,5 Prozent) oder in der Arbeit (2,7 Prozent) an. Am wenigstens tragen Kunst und Kultur (0,7 Prozent) sowie der Gesundheits- und Sozialbereich (0,6 Prozent) zum derzeitigen Infektionsgeschehen bei.

Knapp ein Drittel asymptomatisch
Auffällig war im letzten Bericht auch, dass die Anzahl an asymptomatischen Erkrankungen stark gestiegen ist. Dieser lag mit 28,8 Prozent über den Werten der vorhergehenden Wochen. Auch die Cluster-Fälle haben sich mehr als verdoppelt. In der vorletzten Augustwoche wurden 3.943 Fälle dieser Art gezählt.

„Problemkinder“ Reiserückkehrer

Während in der Woche vom 9. bis 15. August in Österreich rund ein Drittel (32,1 Prozent) der Ansteckungen auf Reisen zurückzuführen war, waren es in der ersten Augustwoche noch weniger – nämlich 23,3 Prozent. In der letzten Juli Woche und vom 15. bis 22. August war ein starker Anstieg zu verzeichnen. Beide Male bewegte sich der prozentuelle Anteil rund um 40.