Start Energiekrise
Preissteigerung

Haushaltsenergie: 40 Prozent teurer als im Vorjahr

(FOTO: iStock/Marina113)
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Erneut schlägt die Teuerung zu. Anfang des Jahres stieg der Preis für Strom, Erdgas und Fernwärme (Haushaltsenergie) mit 12,8 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr sind das rund 41 Prozent Preissteigerung.

Im Dezember 2022 verzeichnete der von der Österreichischen Energieagentur (Austrian Energy Agency) berechnete Energiepreisindex (EPI) den größten monatlichen Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000. Dabei ging es um 10,9 Prozent. Damit spricht man aktuell von einer Preissteigerung von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Der Jahresvergleich zeigt eine 40,8 prozentige Verteuerung der Haushaltsenergiepreise. Das resultiert aus den Preiserhöhungen bei Strom, Erdgas und Fernwärme.

Stromkostenbremse

Trotz der Stromkostenbremse verzeichnet die Österreichische Energieagentur andere Teuerungen, die die staatliche Unterstützung negieren. So konnte man beispielsweise bei Erdgas eine Preiserhöhung von 104 Prozent im Vergleich zum Vorjahr feststellen. Der Strom hingegen ist seit 1. März um 80 Prozent günstiger geworden. Auch Wien Energie verschickte diesbezüglich neue Teilbeiträge an ihre Kunden.

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Teureres Erdgas

Der Gaspreisindex hatte im August 2022 einen Anstieg von 256,2 Prozent verzeichnet. Damals waren auch die Reperaturen an der Gaspipeline Nord Stream 1 ein Grund für den Anstieg der Preise. Damals wurden nach einer Explosion der Pipeline mehrere Schäden festgestellt. Die Reperaturen dauerten kürzer als veranschlagt. Zu der Zeit wurden nur noch die Nord Stream 2-Leitung verwendet. Die Jahreskapazität der Pipeline 2 beträgt 27,5 Milliarden Kubikmeter.