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NEGOTIN

50 Schläge & mehrere Knochenbrüche: brutaler Mord an 2-jähriger Stieftochter

(FOTOS: zVg.)

Der 25-Jährige Z.A. aus Prahovo (Gemeinde Negotin, Serbien) wurde für das grausame Verbrechen zur 40 Jahren Haft verurteilt.

Gestern wurde der Stiefvater der Zweijährigen von einem Gericht in Negotin für schuldig erklärt. Z.A. schlug das Mädchen tot, da er sich an ihrem Weinen störte. Dafür muss der 25-Jährige nun 40 Jahre ins Gefängnis.

In der Nacht von 26. auf 27. November 2019 kam Z.A. betrunken nach Hause und begann dort zu randalieren. Er soll mit Tellern und Möbeln um sich geschmissen haben. Dies weckte die zweijährige Tochter seiner Ehefrau auf. Das Mädchen begann zu weinen, was ihn in Rage brachte.

Er verpasste dem Kleinkind zwei Ohrfeigen und warf seine Frau aus dem Haus. Daraufhin schlug Z.A. mindestens 50 Mal mit Händen und Beinen auf das wehrlose Kind ein, wodurch es Knochenbrüche erlitt. Zudem riss er dem Mädchen die Haare aus. Z.A ließ die Mutter des Kindes danach wieder ins Haus, wo sie ihr Kind leblos auf dem Boden vorfand. Sofort fuhren sie ins Krankenhaus von Negotin wo nur noch der Tod des Mädchens festgestellt werden konnte.

Keine Reue gezeigt
Wie serbische Medien berichten, soll er vor Gericht keine Reue für seine Tat gezeigt haben. Ebenso hätten psychologische Gutachten bewiesen, dass der 25-Jährige zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig gewesen sei. „Ich habe sie nicht umgebracht. Ich habe sie nur geohrfeigt“, mit diesen Worten soll sich Z.A. vor dem Richter verteidigt haben.

Das Gericht sprach die Höchststrafe für diese brutale Tat aus: 40 Jahre Gefängnis. Erst bei der Urteilsverkündung sollen dem Täter die Tränen gekommen sein. Der Opferanwalt kommentierte, dass ihm erst dann die Tragweite seines Handels bewusst geworden sei.

Mutter ebenfalls verurteilt
Die Mutter der Zweijährigen einigte sich außergerichtlich mit der Staatsanwaltschaft. Ihr wurde Unterlassene Hilfeleistung und Mittäterschaft vorgeworfen, wofür sie die komplette Verantwortung übernahm. V.F. wurde zu insgesamt acht Jahren Gefängnis verurteilt. Die Mutter half ihrem Ehemann kurz nach dem Tod des Mädchens dabei, die Tat zu vertuschen. Erst später gab sie alles zu.