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PARLAMENTARISCHE ANFRAGE

7 von 10 Sozialbetrügern aus dem Ausland: Serben Platz eins

(FOTO: iStockphoto)

Vergangenes Jahr entstanden allein durch Sozialbetrüger 20 Millionen Euro Schaden. Der Großteil der Täter lebt in Wien und 70 Prozent sind ausländische Staatsbürger.

2021 gab es offiziell 4.730 tatverdächtige Sozialbetrüger, wobei der Großteil (2.400) in Wien lebt. Dies geht aus einer Parlamentarischen Anfrage heraus, die vom Innenministerium letzte Woche beantwortet wurde. Laut der zuständigen Task Force haben sieben von zehn mutmaßlichen Sozialbetrügern einen ausländischen Pass.

Serben auf Platz eins
Auch eine genaue Aufschlüsselung der Nationalität wurde präsentiert. Während Österreicher ein Drittel ausmachen (1.384 mutmaßliche Täter), so werden 3.346 ausländische Staatsbürger verdächtigt, illegal Sozialhilfe bezogen zu haben. In Wien ist das Verhältnis 1.805 zu 595.

Auf Platz eins der Nationalitätenliste steht Serbien mit 494 Tatverdächtigen ungeschlagen auf Platz eins, gefolgt von Afghanistan (295), Russland (293), Deutschland (275), Syrien (253), Bosnien-Herzegowina (179) und der Türkei (178). Die restlichen Straftaten teilen sich auf andere Nationalitäten auf, wobei in 261 Fällen „Personen nicht geklärter Herkunft“ verdächtigt werden.

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