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NICKELSDORF

Stauchaos an ungarischer Grenze: Reisende blockieren Straßen (VIDEO)

(FOTO: Facebook-Screenshot)

Ungarn machte die Grenzen für den Personenverkehr dicht. Seither stecken zahlreiche Autofahrer in kilometerlangen Staus. Das Rote Kreuz muss Menschen mit Trinkwasser versorgen.

Auch der zweite Tag nach der Grenzschließung vonseiten Ungarns für Einreisende aus Österreich sorgt für Chaos in Nickelsdorf. Berichtet wird derzeit von einem 30 Kilometer langem Stau. Schon gestern bildeten sich ähnlich lange Kolonen am besagten Grenzübergang. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) konnte gestern Abend für kurze Zeit die Grenzen öffnen: von 21 Uhr bis Mitternacht durften bulgarische Staatsbürger nach Ungarn einreisen. Rumänische Staatsbürger war dies von Mitternacht bis 5 Uhr Früh erlaubt.

Frustrierte Fahrer blockieren Straßen
Seit Mitternacht hat sich die Lage abermals zugespitzt. An der Grenze zu Ungarn stehen hunderte Fahrzeuge im Stau und sowohl die Polizei als auch das Rote Kreuz helfen vor Ort, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Auch schon gestern haben einige frustrierte Reisende die Straßen mit ihren Privatfahrzeugen blockiert. Dies verhindert auch, dass Lkws die Grenze passieren und so wichtige Waren liefern können „Die ASFINAG hat auch extra eine Fahrspur gesperrt, um die Versorgung sicherzustellen und das ist auch unser erstes Gebot, dass die Leute versorgt sind“, erklärt ein Polizeisprecher gegenüber „Ö1“. Gleichzeitig ist auch das Rote Kreuz vor Ort und verteilt Wasserflaschen an die wartenden Menschen.

Reisebusse zurückgeschickt
Wie unserer Redaktion gemeldet wurde, werden derzeit alle Reisebusse, die aus Österreich, über Ungarn, nach Serbien unterwegs sind, zurückgeschickt. Gleichzeitig bleibt die Grenze für ungarische Staatsbürger und Pendler, die etwa in Österreich im Pflegebereich tätigt sind, geöffnet.

Gestern ging auch ein Video von einem verärgerten Reisenden in den sozialen Medien viral. Dieses findet ihr auf der zweiten Seite!