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ONLINE-FOLTER

Grausamer Trend: Zuschauer zahlen um live Folter zu sehen

(FOTO: Youtube Mellstroy)

Ein unheimlich grausamer Trend ist im Live-Streaming aufgetaucht. Zuschauer zahlen YouTubern Geld, damit sie Menschen foltern, vergewaltigen und töten.

„Trash-Streaming“ ist ein neuer, schockierender Trend, welcher vor allem in Russland weit verbreitet ist. Es ist so verstörend, wie kaum ein Internet-Trend zuvor. Es handelt sich hierbei um russische Youtuber, die von Zuschauern bezahlt werden, um abstoßende, brutale Aktionen zu machen, welche oft Mord, Körperverletzung, Folter und sexuelle Gewalt gegen junge Mädchen beinhalten. Die Live-Übertragungen werden dabei immer brutaler. YouTube und Twitch sperren regelmäßig die Kanäle, allerdings weichen die Täter dann einfach auf andere Kanäle aus.

Erst Ende letzten Jahres ließ ein russischer YouTuber namens Stas Reeflay seine schwangere Frau Grigoryeva fast nackt bei Minusgraden auf dem Balkon stehen. Ein Zuschauer hatte 1000 Dollar für den Stunt bezahlt. Schließlich starb die schwangere Frau aufgrund einer Unterkühlung. Nachdem Reeflay ihren toten Körper auf die Couch gelegt hatte, setzte er sich an den PC und führte den Live-Stream weitr fort. Es war nicht das erste Mal dass er seine Frau für Geld folterte. Zuvor hatte er sie nach der Aufforderung eines Zuschauers mit Pfefferspray besprüht.

(FOTO: Youtube/Ganichev)

Es wird oft angegeben, dass die teilnehmenden Opfer freiwillig mitmachen. Allerdings ist in vielen Videos zu sehen, wie sie um Hilfe schreien und ihre Peiniger anflehen aufzuhören. Unterschiedlichste Gruppen kommen zusammen, foltern und missbrauchen einander vor der Kamera, wobei die Grausamkeiten immer schlimmer werden, wenn sie die Zuschauer dies verlangen. Um mehr Geld zu verdienen, führen die Streamer fast alles aus. Einige bieten sogar eine Preisliste für bestimmte Aktionen an, die vor der Kamera durchgeführt werden sollen.

Ein Teilnehmer, Valentin Ganichev, wurde er mit Eiern beworfen, gezwungen Maden und Fischdärme zu essen, mit Alkohol übergossen und sogar lebendig begraben. Er war obdachlos und hat die Demütigungen ausgehalten, um Essen und Obdach zu bekommen. Oft musste er sich betrunken machen um das auszuhalten. Als die Polizei einmal intervenieren wollte, wollte er sich nicht helfen lassen. In einem anderen „Trash-Stream“ wurde der Kopf einer Frau wiederholt gegen einen Tisch geschlagen. In noch einem weiteren wurde gezeigt, wie eine dreifache Mutter unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wird, während Vlogger ihre Wohnung verwüsten.

Der Psychologe Alex Ivanhoe ist überzeugt, dass solche Sendungen die Zuschauer und Streamer selbst noch gewalttätiger werden lassen. Der Zuschauer wird quasi süchtig danach und verlangt jedes Mal nach mehr. Im ,Idealfall’ kommt es im Live-Stream zu einem brutalen Tod, einer Vergewaltigung oder Leichenschändung.

Die grausamen Bilder könnt ihr auf den nächsten Seiten sehen.