Start Corona
UNERKLÄRLICH

Immer mehr Corona-Tests falsch, doch keiner weiß warum

(FOTO: iStockphoto)

In letzter Zeit treten immer mehr Fälle wie dieser auf: Antigen positiv – PCR negativ. Beim Gesundheitsministerium herrscht darüber Rätselraten.

Laut „Heute“-Bericht sollen sich Vorfälle dieser Art in den vergangenen Tagen und Wochen immer mehr häufen: Eine Person geht am Freitag (04.02.) um 11 Uhr in einer Apotheke in Wien testen und lässt gleichzeitig einen Antigen- und einen PCR-Test (mit Nasenabstrich) machen. Um 11:13 Uhr dann bereits das Antigenergebnis per SMS: positiv. Alle Kontaktpersonen werden benachrichtigt. Doch offenbar umsonst: Um 22:04 Uhr dann das PCR-Testergebnis: negativ. Ebenso wie vier weitere PCR-Tests der folgenden Tage. Und dieses Szenario ist bei Weitem kein Einzelfall.

Kein Einzelfall
Das oben beschriebene Beispiel lässt sich in jüngster Zeit auch immer häufiger in den Bundesländern beobachten: Antigen positiv – PCR negativ. Dieses Problem war in dieser Woche sogar schon Thema im Krisenstab. So gibt es etwa in Salzburg und dem Burgenland vor allem im Kindergartenbereich massive Auffälligkeiten, auch OÖ und Vorarlberg melden gehäuft Fälle. Doch was sind die Ursachen dafür?

Noch keine Erklärung
Tja, dazu herrscht allgemeinhin noch großes Rätselraten. Dem Gesundheitsministerium sei, laut „Heute“, die Problematik zwar bereits bekannt, doch zum aktuellen Zeitpunkt gäbe es noch keinerlei Erklärung dafür.

Mehrere Variablen spielen Rolle
Laut Gesundheitsministerium spielen in jedem Fall zahlreiche Variablen mit, darunter etwa: Die Qualität der Probennahme und der Antigen-Testkits oder die Sensitivität der Laboranalytik. Zudem sei die Omikron-Variante „mobiler“ als Delta und dadurch nicht immer gleichzeitig in Nase und Rachen nachweisbar.

Betroffene sollen jedenfalls genau zu protokollieren, wo und wie getestet wurde, und die Infos an corona@gesundheitsministerium.gv.at oder buergerservice@sozialministerium.at schicken. So hofft man, die Ursachen für die falschen Tests herauszufinden. Experten empfehlen jedenfalls, beim Test Abstriche sowohl im Rachen als auch in der Nase zu nehmen.

Quellen und Links: