In Österreich treten Fälle von Fleischallergie nach Zeckenstichen auf, wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) berichtet. Die Studie eines 51-jährigen Patienten mit dem sogenannten Alpha-Gal-Syndrom bietet vertiefende Einblicke.
Das Vorkommen von Fleischallergien nach Zeckenbissen, ein Phänomen, das vermehrt in den USA mit bis zu 450.000 Betroffenen seit 2010 beobachtet wurde, ist nun auch in Österreich ein Thema. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) hat auf ihrer Internetseite bestätigt, dass auch heimische Fälle bekannt sind.
Alpha-Gal-Syndrom
Ein spezifischer Fall eines 51-jährigen Patienten, der unter dem sogenannten Alpha-Gal-Syndrom leidet, wurde von österreichischen Forschern eingehend untersucht. Dieses Syndrom verursacht eine allergische Reaktion auf das Molekül Alpha-Gal. Dieses kommt in bestimmten Zeckenarten vor und kann durch einen Biss auf den Menschen übertragen werden.
Die Forschung rund um das Thema Zecken und die damit verbundenen Gefahren ist auch in anderen Regionen ein relevantes Thema. So zeigt beispielsweise der Zeckenexperte Masyar Monazahian vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) in Deutschland, den Umgang und die Untersuchung von Zecken. Das NLGA, in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt der Region Hannover, untersucht regelmäßig gesammelte Zecken und informiert über die Prävalenz von Zecken, sowie die Gefahren, die von FSME und Borreliose ausgehen.
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