Der Wiener Opernball steht unter strengster Bewachung. 500 Polizisten sichern das Event, da der IS-Ableger Khorosan mit Anschlägen droht.

Der bevorstehende Wiener Opernball, der am Donnerstag in der Wiener Staatsoper ausgetragen wird, steht unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Anlass dafür sind Drohungen des IS-Ablegers „Islamischer Staat – Provinz Khorosan“ (ISPK), der weltweit Anschläge auf große Veranstaltungen angekündigt hat. In Wien gilt daher Alarmstufe Rot, und etwa 500 Polizisten sind mobilisiert, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Hochsicherheitszone Opernball
Der als 67. Ball der Bälle bekannte Event zieht traditionell eine Vielzahl prominenter und elegant gekleideter Gäste an, die auf dem Tanzparkett glänzen. Die Bedrohung wird jedoch ernst genommen, insbesondere nach dem tödlichen Messerangriff auf einen 14-Jährigen in Villach, Kärnten. Anhänger der ISPK zielen auf glanzvolle und bekannte Veranstaltungen weltweit ab und rufen in sozialen Netzwerken zu Anschlägen auf. Infolgedessen wird die Wiener Staatsoper zu einer Hochsicherheitszone erklärt.
Ein umfassendes Sicherheitskonzept wurde erarbeitet, das den Einsatz von mindestens 500 Polizisten, sowohl in Uniform als auch in Zivil, vorsieht. Spezialeinheiten wie WEGA und Cobra sowie Staatsschützer sind ebenfalls im Einsatz. Die Sicherheitslage hat sich im Vergleich zu den 1990er- und frühen 2000er-Jahren, als die Polizei vor allem mit aggressiven Demonstranten zu tun hatte, erheblich verändert.
Strikte Sicherheitsmaßnahmen
In diesem Jahr werden bei den Sicherheitskontrollen der elitären Gäste keine Kompromisse gemacht. Besucher müssen sich, falls erforderlich, speziellen Durchsuchungen unterziehen, wofür ein rechtlicher Erlass besteht.
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