Ab Jänner 2024 werden die Wiener Linien eine umfangreiche Modernisierung ihrer Infrastruktur vornehmen. Im Fokus stehen dabei elf Aufzüge entlang der U6 und 19 Rolltreppen, die im gesamten Netz verteilt sind. Diese Modernisierungsmaßnahme ist Teil der jährlichen Investitionen von rund 100 Millionen Euro, die die Wiener Linien in die Erneuerung ihrer Anlagen stecken.
Die Aufzüge, die auf der U6-Strecke im Einsatz sind, haben bereits über zwei Jahrzehnte auf dem Buckel und sind daher dringend sanierungsbedürftig. Die neuen Modelle, die ab Jänner 2024 eingebaut werden, bringen eine Reihe von Vorteilen mit sich: Sie sind nicht nur energiesparender und schneller, sondern erfüllen auch wichtige Standards in Sachen Barrierefreiheit. Dazu zählen unter anderem Sprachansagen für blinde Personen und Displays für gehörlose Menschen.
Nußdorfer Straße
Den Anfang der Modernisierungsmaßnahmen macht die Station Nußdorfer Straße, wo am 8. Jänner 2024 die Arbeiten beginnen. Während der etwa achtwöchigen Arbeiten an jedem Aufzug ist in den Stationen Jägerstraße oder Michelbeuern ein barrierefreier Umstieg am Mittelbahnsteig möglich.
Aber nicht nur die Aufzüge werden einer Frischzellenkur unterzogen, auch die Rolltreppen der Wiener Linien sind Teil des Modernisierungsplans. Seit 2020 wurden bereits 69 Rolltreppen saniert oder, falls notwendig, komplett ausgetauscht. Im Jahr 2024 stehen dann 19 weitere Erneuerungen auf dem Plan. Die betroffenen Stationen sind Stephansplatz, Spittelau, Alt Erlaa, Ottakring, Zippererstraße und Matzleinsdorfer Platz.
Chaos in Ottakring durch Straßenbahn-Unfall und Wasserrohrbruch
Die neuen Rolltreppen punkten insbesondere durch ihren geringeren Energieverbrauch. Dadurch können die Wiener Linien jährlich rund 100.000 Kilowattstunden Strom einsparen.
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