Der österreichische Rapper RAF Camora steht am kommenden Freitag in Wien vor Gericht. Der Prozess soll noch dieses Jahr stattfinden.
Der 38-Jährige und zwei weitere Angeklagte werden des Raufhandels beschuldigt. Wie die Medien berichten, sollen sie einen Würstelstand-Verkäufer verprügelt haben, weil er ihnen am Würstelstand nach Mitternacht keine Hotdogs mehr verkaufen wollte.
Dieser Vorfall soll sich am 17. Juni in Wien-Leopoldstadt ereignet haben. RAF Camora soll mit zwei Freunden unterwegs gewesen sein. Dann kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem Würstelstand-Mitarbeiter. Angeblich soll einer seine E-Zigarette auf den Mann geworfen haben, der allerdings ausgewichen ist. Danach folgten Drohungen. Anschließend wollten sie ihn auch mit einem Aschenbecher bewerfen.
Prügelei mit Folgen
Der Würstelstand-Mitarbeiter soll von mehreren Männern unter anderem auch RAF Camora verprügelt worden sein. Aus diesem Grund wird ihm das Vergehen des Raufhandels vorgeworfen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
RAF Camoras Rechtsanwalt Philipp Wolm sagt gegenüber Kurier: „Ich kann bestätigen, dass ein Gerichtsverfahren gegen mehrere Personen anhängig ist, in welchem mein Mandant verwickelt sein soll. Die Beweise und die Rechtslage sprechen eindeutig für meinen Mandanten, da dieser lediglich deeskalierend eingegriffen hat. Die logische Konsequenz kann nur ein Freispruch sein.“
Wann genau die Verhandlung stattfinden wird, wird nicht bekanntgegeben, da man befürchtet, dass seine Fanbase das Landesgericht für Strafsachen in Wien stürmen könnten.
Folge uns auf Social Media!
