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Anzeigen gegen Schallenberg und Co. wegen Lockdown-Party

(FOTO: Screenshot ORF)

Die FPÖ-Wien hat am Montag verkündet, dass sie eine Anzeige gegen Schallenberg, Kogler und weitere Teilnehmer der Licht ins Dunkel Gala eingebracht hat.

Trotz harten Lockdowns, versammelten sich beim ORF zahlreiche Politiker und Prominente und genossen den Abend bei Licht ins Dunkel, inklusive einer Afterparty. Anlass war die alljährliche Spendengala „Licht ins Dunkel“ (KOSMO berichtete). Die Zuschauer reagierten teilweise empört darüber, dass genau jene Leute, die die Bevölkerung dazu aufrufen diszipliniert zu sein und soziale Kontakte zu reduzieren, sich selbst nicht an die Regeln hielten.

Juristisches Nachspiel
Nun wird es ein juristisches Nachspiel für mehrere Teilnehmer der Veranstaltung geben. Die FPÖ-Wien hat am Montag nämlich Anzeige erstattet. Betroffen sind laut APA u.a. „Bundeskanzler Schallenberg, Vizekanzler Kogler, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Pius Strobl wegen des Verdachts von Verstößen gegen die 5. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung“.

Als Beweis gäbe es zahlreiche Bilder und Videos, wo weder Ausgangsregelung, Maskenpflicht noch der Mindestabstand eingehalten wurden. „Ich sehe mich als politischer Vertreter der Bundeshauptstadt Wien gezwungen, diese skandalöse Ungleichbehandlung zur Anzeige zu bringen“, schrieb Landesparteiobmann der FPÖ-Wien, Stadtrat Dominik Nepp. Auch Anwalt und ÖVP-Gemeinderat Stefan Danzinger hat eine eine Anzeige wegen Verwaltungsübertretung erstattet.