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KRISENMANAGEMENT

Appell an Bevölkerung: Noch 8-10 Wochen durchhalten

KOSMO GRAFIK (FOTOS: BKA/Dragan Tatic

Die Corona-Krise in Österreich spitzt sich zu. Sowohl Gesundheitsminister Rudolf Anschober, als auch Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, haben eine Bitte an die österreichische Bevölkerung.

Die Verzweiflung in der österreichischen Bevölkerung, aber auch in der Politik ist groß. Die Corona-Krise scheint nicht und nicht besser zu werden. Täglich wird man mit Nachrichten bombardiert, meist mit nicht sonderlich positiven. Über die Oster-Maßnahmen wird viel debattiert, niemand scheint so recht zufrieden damit zu sein. Kritik an der Regierung hagelte es aus den Quartieren der NEOS, SPÖ und der FPÖ.

Im Hinblick auf die kritische Lage hat sich gestern Gesundheitsminister Rudolf Anschober noch einmal zu der Situation und der verhängten Oster-Ruhe geäußert. „Diese Maßnahmen werden uns helfen, die schwierige Herausforderung zu schaffen. Entscheiden werden wir aber selbst. Tagtäglich mit unserem Beitrag, mit Verantwortung und Zusammenhalt – wir können und werden ein Teil der Lösung sein“, appellierte Anschober an die österreichische Bevölkerung. Er betonte auch noch einmal, dass es so viele Intensivpatienten wie nie zuvor gibt und dass man unbedingt zu einer Trendwende gelangen muss.

8-10 Wochen durchhalten
Es sei nur noch ein bisschen Geduld gefragt, denn bis Ende Juni würde man zwei Drittel der Bevölkerung ein Impfangebot zur Verfügung gestellt haben. Es brauche noch „10 Wochen Verantwortung und Solidarität“, flehte er die Bevölkerung fast an. Anschober war nicht der einzige Politiker, der sich an die Menschen wandte. Auch der Wiener Bürgermeister Ludwig bat inständig um noch etwas Durchhaltevermögen: „Wir müssen die nächsten acht bis zehn Wochen noch durchstehen, bis ein größerer Teil der Bevölkerung durchgeimpft ist.“