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Schönheitsoperation

Argentinisches Model stirbt nach Po-Vergrößerung

Model
(Foto: Printscreen/Instagram

Die argentinische Modewelt trauert um Silvina Luna. Mit nur 43 Jahren verstarb das Model an den Folgen einer riskanten Schönheitsoperation – dem sogenannten „Brazilian Butt Lift“. Die Operation wurde von einem Chirurgen durchgeführt, der später zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.

Der „Brazilian Butt Lift“, eine Po-Vergrößerungsoperation, ist bekannt für seine hohe Risikorate. Die Gefahr steigt exponentiell, wenn der Eingriff von einem inkompetenten Chirurgen durchgeführt wird – eine bittere Erfahrung, die Silvina Luna machen musste.

Bei der Operation wurde eine Substanz namens Polymethylmethacrylat injiziert, die in Argentinien als Kunststoff verboten ist und üblicherweise als Glasersatz dient. Dieser Eingriff führte zu einer Reihe von gesundheitlichen Komplikationen, mit denen Luna jahrelang zu kämpfen hatte.

Kurz nach der Operation traten die ersten Symptome auf. Luna musste wegen Nierensteinen behandelt werden. Ärzte stellten später eine Niereninsuffizienz und Hyperkalzämie, einen zu hohen Kalziumspiegel im Blut, fest. Sie musste sich wöchentlichen Dialysebehandlungen unterziehen und auf eine dringend benötigte Nierentransplantation warten.

Die gesundheitlichen Probleme endeten jedoch nicht dort. Aufgrund der starken Medikamente, die Luna einnehmen musste, entwickelte sie eine Autoimmunerkrankung. Im Juni 2023 wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert und verbrachte dort 79 Tage. Eine bakterielle Infektion verschlimmerte ihren Zustand weiter, und ihr Körper reagierte nicht mehr auf die Medikamente. Am 31. August wurden die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet.

Der behandelnde Arzt wurde schließlich aufgrund einer Klage von Luna und drei weiteren Frauen zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt.