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ALARMSTUFE ROT

Asteroid schrammt an Erde gefährlich vorbei!

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Wissenschafter haben schon Tausende Asteroiden in der Nähe der Erde identifiziert. (FOTO: iStock/solarseven)

Forscher sind alarmiert: Der Asteroid „2024 YR4“ könnte mit der Erde kollidieren. Die Auswirkungen wären verheerend.

Ein kürzlich entdeckter Himmelskörper sorgt in der astronomischen Gemeinschaft für Besorgnis: Der 60 Meter große Asteroid, bekannt als „2024 YR4“, könnte der Erde in einigen Jahren gefährlich nahe kommen. Derzeit befindet sich der Asteroid rund 43 Millionen Kilometer von unserem Planeten entfernt. Doch laut aktuellen Berechnungen könnte er am 22. Dezember 2032 der Erde bis auf etwa 2.000 Kilometer nahekommen.

Das Besorgniserregende ist die Einschlagswahrscheinlichkeit, die mit 1:83 berechnet wurde und für einen Asteroiden dieser Größe als außergewöhnlich hoch gilt. David Rankin, ein Ingenieur bei der Catalina Sky Survey, erklärte, dass eine derartige Wahrscheinlichkeit für den Einschlag eines so großen Himmelskörpers beispiellos sei. Im Falle eines Zusammenstoßes könnte es entweder zu einer starken Explosion in der Erdatmosphäre, einem sogenannten „Airburst“, oder zur Bildung eines gigantischen Kraters auf der Erdoberfläche kommen.

Laufende Beobachtungen

Der Asteroid wurde am 25. Dezember 2024 im Rahmen der NASA-Kampagne „Atlas“ entdeckt. Aufgrund der relativ jungen Entdeckung ist die genaue Bestimmung seiner Flugbahn noch mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Momentan erstreckt sich der potenzielle Einschlagsbereich von Südamerika über den Atlantik bis nach Afrika südlich der Sahara.

Laut dem Minor Planet Center vollzieht „2024 YR4“ alle vier Jahre eine Umkreisung der Sonne auf einer stark elliptischen Bahn. Diese Bahn führt ihn sowohl nahe an die Erdbahn als auch in die Weiten des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter. Die kommenden Jahre sind entscheidend, um die Modelle seiner Umlaufbahn zu verfeinern und die Gefahr besser einzuschätzen.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft wird in den nächsten Jahren intensiv daran arbeiten, die Bahn von „2024 YR4“ präziser zu beobachten und potenzielle Bedrohungen für die Erde zu minimieren.