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TERROR IN WIEN

Augenzeuge der Schießerei: „Es ist Glück, dass wir noch leben“

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(FOTO: iStock)

Marko M. (richtiger Name der Redaktion bekannt) wollte den letzten Tag vor dem Lockdown noch zum Relaxen nutzen. 

Der 24-jährige Konditor wollte mit seinem Freund Billard spielen gehen, als er Augenzeuge des Beginns des Wiener Terorranschlags wurde. „Wir waren beim McDonalds auf dme Schwedenplatz, als es losging. Ich sah wie Männer zu Boden fallen. Es war fürchterlich“, sagt Marko in einem Telefongespräch mit KOSMO. 

„Zum Glück waren wir noch auf einer genügend großen Entfernung. Wären wir 1,2 Minuten dort früher aufgetaucht, wäre alles anders verlaufen. Ich bin froh, dass meinem Freund und mir nichts passiert ist“, sagt der aufgeregte junge Mann im Mitternachts-Interview mit KOSMO. 

Flucht durch Rotenturmstraße
Als die jungen Männer begriffen, dass der Weg zum Billardlokal direkt in die Schießerei führt, entschieden sie sich – „wie auch alle anderen“ – zu flüchten. „Die Leute schrien zu uns: ‚Hey, hey, die haben Gewehre“, erinnert sich Marko M. 

„So viel Blaulicht habe ich noch nie gesehen. Auch auf unserem Rückweg hat es uns überall begleitet. Ich kann noch immer nicht glauben, was heute passiert ist“, so der Konditor.