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INSOLVENZ

Aus für beliebte Modekette: Jetzt werden alle Filialen geschlossen

(FOTO: iStock/ Daisy-Daisy)

Die Zahl der Insolvenzen im Einzelhandel nimmt nicht ab, so musste auch die Amsterdamer Modekette Scotch & Soda Insolvenz anmelden.

Die Insolvenz sei das Ergebnis „ernsthafter Liquiditätsprobleme“ aufgrund der Quarantäne während der Pandemie, hoher Energiepreise und Inflation, berichten deutsche Medien über eine Stellungnahme des Unternehmens Scotch & Soda, berichtet Fenix Magazin.

Scotch & Soda wurde 1985 in Amsterdam gegründet. Das Unternehmen produziert Bekleidung für Damen, Herren und Kinder sowie Accessoires und Parfums. Das Unternehmen verfügt derzeit über 246 eigene Filialen und rund 7.000 Shops in Warenhäusern auf der ganzen Welt.

Scotch & Soda hat die meisten Filialen in Deutschland und Großbritannien, genauer gesagt gibt es in jedem Land 40 Filialen. Das Auslandsgeschäft ist noch nicht von der Insolvenz betroffen, und 31 Filialen in den Niederlanden bleiben geöffnet.

Peek & Cloppenburg und Adler setzen auf den stationären Handel

Auch das Düsseldorfer Modegeschäft Peek & Cloppenburg (P&C) hat Anfang März Insolvenz angemeldet und steht vor ähnlichen Herausforderungen wie Scotch & Soda.

Bei P&C bleiben alle 67 Verkaufsstellen in Deutschland uneingeschränkt geöffnet, Kunden können weiterhin im Onlineshop einkaufen. Es wird aber definitiv einige Änderungen geben.

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Die Modekette Adler hat dies bereits getan. Im Juli 2021 musste ein Insolvenzverfahren eröffnet werden, woraufhin Adler einen neuen Eigentümer und Investor vorstellte. Nach knapp zwei Jahren konzentriert sich die Modekette auf ihre 130 Filialen, und das stationäre Geschäft ist stabil.