Start Infotainment Technik
Handbremse

Aus für Handbremse : Das müssen Autofahrer jetzt wissen

(FOTO: iStock)

Die konventionelle Handbremse wird immer seltener in modernen Autos gefunden, wie eine Studie zeigt. Während diese Entwicklung sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt, ist es wahrscheinlich, dass die traditionelle Handbremse bis zum Ende dieses Jahrzehnts aus herkömmlichen Autos verschwinden wird.

Die konventionelle Handbremse, einst ein universelles Merkmal in Autos, ist auf dem Rückzug. Laut dem CarGurus Manual Handbrake Report von 2018 hatten 37 Prozent aller Modelle noch eine konventionelle Handbremse. Doch bis 2023 ist dieser Anteil auf nur 9 Prozent gesunken. Das bedeutet, dass mittlerweile 91 Prozent aller Modelle mit elektronischen Parkbremsen ausgestattet sind, wie Revija HAK berichtet.

Marken, die derzeit den höchsten Anteil an Modellen mit Handbremse anbieten, sind Suzuki (71% – fünf von sieben Modellen), Abarth (66% – zwei von drei Modellen), Dacia (50% – zwei von vier Modellen), Fiat (45% – fünf von 11 Modellen) und Ssangyong (40% – zwei von fünf Modellen). Die konventionelle Handbremse ist nun hauptsächlich für kleinere und preiswertere Benzinfahrzeuge reserviert. Doch die Realität ist, dass es gute Chancen gibt, dass solche Handbremsen bis Ende dieses Jahrzehnts aus herkömmlichen Autos verschwinden werden.

Die elektronische Handbremse bietet dem Fahrer mehr Komfort mit automatischer Steuerung und sogenannten „Hill Hold-Funktionen“. Diese Funktionen erleichtern das Anfahren am Hang. Im Gegensatz dazu ist die konventionelle Handbremse billiger zu ersetzen. Die Reparatur einer elektronischen Handbremse kann bis zu dreimal teurer sein als die einer konventionellen Handbremse. Eine normale Handbremse kostet etwa 230 Euro, verglichen mit 680 Euro, die für eine elektronische Handbremse ausgegeben werden müssen.