Eine 25-jährige Mutter aus Graz steht in Verdacht ihren zehn Monate alten Sohn zu Tode geschüttelt zu haben. Sie ist nicht geständig, befindet sich jedoch in Haft.
Schrecklicher Verdacht gegen eine 25-Jährige in Graz: Am vergangenen Donnerstagnachmittag soll die alleinerziehende Mutter ihren erst zehn Monate alten Sohn so heftig geschüttelt haben, dass er sich schwere Hirnverletzungen zuzog. Rettungskräfte versuchten, den Bub zu reanimieren, er wurde schließlich in die Kinderklinik des LKH Graz eingeliefert. Doch nach circa 24 Stunden verlor der kleine Bub den Überlebenskampf und verstarb am Freitag gegen 16.45 Uhr. Der Mutter droht nun in Graz ein Prozess.
Mutter verstrickt sich in Widersprüche
Die alleinerziehende Mutter war erst vor Kurzem aus Rumänien zu Verwandten nach Graz-Andritz gezogen und wollte hier eine Arbeit suchen. Bei der Einlieferung ins Krankenhaus gab die 25-jährige an, dass ihr Sohn aus unbekannter Ursache einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte. Da jedoch der Verdacht bestand, dass die Verletzungen des Buben durch Fremdeinwirkung entstanden waren, wurde eine Obduktion angeordnet.
Bei der Einvernahme verstrickte sich die Mutter mehrfach in Widersprüche. Die am Samstag durchgeführte Obduktion stellte schließlich ein großräumiges Hirnödem fest, das die Todesursache des Kleinkindes war. Dieses wurde mit größter Wahrscheinlichkeit durch heftiges Schütteln verursacht.
Bei einer neuerlichen Einvernahme äußerte sich die Verdächtige schließlich nicht mehr zu den Tatvorwürfen. Laut Polizei könnte die Frau psychisch erkrankt sein. Sie wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Der Vater des Kindes befindet sich im Ausland.
Folge uns auf Social Media!