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Konzert

Bijelo Dugme Konzert entfacht politischen Sturm in Kroatien! (VIDEO)

Bijelo-Dugme-Alen-Islamovic-Kroatien
(Foto: iStock/Instagram, Printscreen)

Ein Konzert der legendären jugoslawischen Band Bijelo Dugme in Split, abgehalten am Abend des 31. August, hat in Kroatien für erhebliche Kontroversen gesorgt. Der Zwischenfall führte sogar zu Forderungen, dem Sänger Alen Islamovic die Einreise ins Land zu verweigern.

Song „Pljuni, zapjevaj“ entfacht Zorn

Der Skandal entzündete sich an dem Lied „Pljuni, zapjevaj“, das Islamovic während des Konzerts sang. Der Song brachte einige Zuschauer dermaßen in Rage, dass ihr Ärger zur Forderung führte, Islamovic zur unerwünschten Person in Kroatien zu erklären. Zudem sorgte die Projektion der Flagge der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien auf der Bühne für weiteren Unmut.

Forderung nach Einreiseverbot und Anzeige

Das „Udruženje zagrebački dragovoljci branitelji Vukovara“, ein Verein von Veteranen, reichte am 1. September eine offizielle Beschwerde ein, in der sie das Verbot der Einreise für Islamovic fordern. Ebenso erstatteten sie Anzeige bei der Staatsanwaltschaft der Republik Kroatien gegen die Organisatoren des Konzerts.

Vorwurf der Förderung kommunistischer Ideologie

Der Veteranenverein argumentierte, das Konzert fördere eine „verurteilte kommunistische Ideologie“ und symbolisiere eine „gescheiterte Entität, deren Politik verantwortlich für schreckliche Verbrechen während der serbisch-montenegrinischen und JNA-Aggression auf Kroatien“ sei. Laut einem von Zorica Greguric, der Vorsitzenden des Vereins, unterzeichneten Text, fordere man die Bestrafung der Konzertorganisatoren und das Verbot für Islamovic, die kroatischen Grenzen zu überschreiten.

Kritik an Symbolen des Kommunismus

Greguric betonte besonders den Vorwurf der bewusst provokanten Nutzung des Symbols der roten, blutgetränkten Sterns, welche als Schande und Trauersymbol gilt. Dieser sei, laut Greguric, während des Konzert „mit Stolz präsentiert“ worden. In ihrem Schreiben fordert sie daher eine eingehende Untersuchung und die Bestrafung aller Verantwortlichen.