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SCHULE

Bilungsminister Faßmann: Verpflichtender Ethikunterricht für Schüler statt Kaffeehaus

Heinz Faßmann
(Foto: YouTube/orf.at/screenshot)

Der Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) kündigte an, dass er an der Einführung einer verpflichtenden alternative Ethikunterrichts, berichtet „Krone“. Dabei wolle er kein Konkurrenzprojekt zum Religionsunterricht, sondern lediglich eine Alternative.

Am „Tag der Religionslehrer“, an dem 1.200 Fachkräfte aus ganz Österreich teilnahmen, sagte Bildungsminister Heinz Faßmann, dass es für die Gesellschaft notwendig sei, eine ethische Fundierung und Glaubensgrundsätze weiterzuvermitteln.

Der konfessionelle Religionsunterricht braucht einen fixen Platz in der österreichischen Bildungslandschaft und an Schulen. „Religionsunterricht wird es auch in Zukunft geben, mit oder ohne Staatsvertrag“, sagte Faßmann.

Derzeit arbeite man der Finanzierung des verpflichtenden alternativen Ethikunterrichts. Auch Kardinal Christoph Schönborn sprach sich bei der Gesprächsrunde für ein Pflichtfach Ethik aus. Die Abmeldung vom Relionsunterricht ist in der Religionsfreiheit begründet. „Aber es stellt sich schon die Frage, ob diese Rahmenbedingungen wirklich Naturgegebenheiten sind – das sind sie nicht“, so Schönborn.