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Bitteres Nachspiel wegen gefälschtem PCR-Test: Verpasst Nole auch die French Open?

(FOTO: Twitter)

Der Ausschluss von den Australian Open könnte für Novak Đoković nicht nur eine Neuplatzierung in der Tennis-Weltrangliste bedeuten, sondern auch ein bitteres Nachspiel haben.

Das Australien-Fiasko kostete Novak Đoković nicht nur Ansehen und Sympathien, sondern auch eine Menge Geld. Nachdem Australiens Einwanderungsminister Alex Hawke dem Serben am Freitag das Einreisevisum entzog, und ein Bundesgericht die Visum-Annullierung am Sonntag bestätigte, musste der Weltranglisten-Erste Melbourne binnen Stunden verlassen. Diese Entscheidung bescherte Đoković nicht nur sportliche Nachteile – er verpasst damit die Chance auf den 10. Titel bei den Australian Open und den 21. Grand Slam seiner Karriere – sondern hatte für ihn auch finanzielle Folgen. Doch das ganze Australien-Problem hat jetzt ein Nachspiel.

Im Zusammenhang mit Novak Đoković wurde eine Strafanzeige gegen unbekannt erstattet, das schreiben serbische Medienportale „Novosti“ und „Kurir“. Der Grund dafür sei der offenbar gefälschte PCR-Test des 34-Jährigen. Der ehemalige serbische Bildungsminister, Milovan Suvakov, arbeitet jetzt als Wissenschaftler in den USA und hat seine Dokumente genau angeschaut. Er ist der Meinung, dass mit dem Testergebnis etwas nicht passt. Diese Auswertung soll laut den Medien als Grundlage für die Strafanzeigen dienen. Bestätigt wurde noch nichts.

Wackelt French Open?
French Open, die ab 22. Mai startet, könnte für den serbischen Tennisspieler wackeln, da er sich nicht impfen lassen möchte. Nole wäre theoretisch berechtigt teilzunehmen, weil er am 16. Dezember positiv auf Corona getestet wurde. Đoković erhielt sein Genesungszertifikat in Frankreich, welches sechs Monate gilt.

Jedoch plant Frankreich, die Gültigkeit auf vier Monate zu verkürzen. Somit hätte Nole nur noch bis Mitte April einen gültigen Nachweis. Der Serbe verliert unter anderem den ersten Platz in der Tennis-Weltrangliste. Diesen übernimmt nun Russe Daniil Medvedev.

Quelle: Focus-Artikel