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GEKLAUT?

Bosnien: Masken für Supermarkt-VerkäuferInnen „misteriös verschwunden“

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(FOTO: iStock)

Menschen, die in Bosnien-Herzegowina im Lebensmittelhandel arbeiten, müssen ihre Schutzmasken und Desinfektionsmittel größtenteils selbst finanzieren.

Das geht aus einem Bericht des bosnischen Portals Klix.ba hervor, welches in einem Artikel darüber berichtet, dass die Großspenden für Schutzmasken für Handelsmitarbeiter scheinbar „verschwunden sind“. Betroffen sind vor allem kleinere Supermärkte und Geschäfte, heißt es im Bericht.

„Wegen der Natur ihres Berufs müssen sie teilweise acht Stunden die Masken tragen und brauchen daher meistens jeden Tag eine neue“, erklärt die Gewerkschaftsvertrterin Mersiha Ferhatović-Beširović. Sie beklagt, dass aber auch in den großen Märkten nicht jeden Tag neue Masken ausgegeben werden.

Spenden verschwunden?
Als positives Beispiel wird die Supermarkt-Kette Bingo genannt, die ihren Bediensteten täglich neue Masken ausgibt. Obwohl in den vergangenen Monaten mehrfach Großspenden für den Handel an Masken nach Bosnien-Herzegowina ankamen, scheinen diese Masken verschwunden zu sein. Unklar ist nur noch, wer denn sie letztendlich entwendet hat und wo diese wirklich gelandet sind. Oder sind es die Masken, die Mitarbeiter dann selber kaufen müssen?