Die Europäische Union könnte schon bald um ein Mitglied reicher werden. Wie Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, in ihrer Rede vor dem EU-Parlament am Dienstag klarstellte, steht Bosnien und Herzegowina kurz davor, in die nächste Phase der EU-Integration einzutreten.
Bosnien und Herzegowina, ein Staat auf dem Balkan, hat nach Ansicht der EU-Kommission „beeindruckende Schritte in unsere Richtung gemacht“. Diese positive Bewertung könnte der Schlüssel für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU sein, eine bedeutende Etappe auf dem Weg zur vollen Mitgliedschaft in der Union.
Bosniens Fortschritte
Von der Leyen betonte in ihrer Rede in Straßburg die Fortschritte, die Bosnien und Herzegowina in den letzten Jahren in Bezug auf die EU-Integration gemacht hat. „Die beeindruckenden Schritte, die Bosnien und Herzegowina in unsere Richtung gemacht hat, zeigen, dass das Land bereit ist, die nächste Phase der EU-Integration zu beginnen“, sagte sie.
Very good discussion with @AndrejPlenkovic on enlargement, ahead of the March European Council.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) March 6, 2024
In particular, we discussed about Bosnia and Herzegovina's progress, following our visit to Sarajevo. pic.twitter.com/93sMXbji7M
Offizieller Beitrittskandidat
Mit der Empfehlung der EU-Kommission wird Bosnien und Herzegowina nun offiziell als Beitrittskandidat betrachtet. Dies bedeutet, dass das Land in den kommenden Monaten und Jahren intensive Verhandlungen mit der EU führen wird. Denn die notwendigen Reformen und Anpassungen müssen vorgenommen werden, die für eine volle Mitgliedschaft erforderlich sind.
Die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft ist für viele Bürgerinnen und Bürger Bosnien und Herzegowinas ein Hoffnungsschimmer. Der das Potenzial hat, die politische Landschaft des Landes nachhaltig zu verändern.
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