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Bosnien und Herzegowina kurz vor Beitrittsverhandlungen mit der EU

(FOTO: EPA-EFE/FEHIM DEMIR)
(FOTO: EPA-EFE/FEHIM DEMIR)

Die Europäische Union könnte schon bald um ein Mitglied reicher werden. Wie Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, in ihrer Rede vor dem EU-Parlament am Dienstag klarstellte, steht Bosnien und Herzegowina kurz davor, in die nächste Phase der EU-Integration einzutreten.

Bosnien und Herzegowina, ein Staat auf dem Balkan, hat nach Ansicht der EU-Kommission „beeindruckende Schritte in unsere Richtung gemacht“. Diese positive Bewertung könnte der Schlüssel für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU sein, eine bedeutende Etappe auf dem Weg zur vollen Mitgliedschaft in der Union.

Bosniens Fortschritte

Von der Leyen betonte in ihrer Rede in Straßburg die Fortschritte, die Bosnien und Herzegowina in den letzten Jahren in Bezug auf die EU-Integration gemacht hat. „Die beeindruckenden Schritte, die Bosnien und Herzegowina in unsere Richtung gemacht hat, zeigen, dass das Land bereit ist, die nächste Phase der EU-Integration zu beginnen“, sagte sie.

Offizieller Beitrittskandidat

Mit der Empfehlung der EU-Kommission wird Bosnien und Herzegowina nun offiziell als Beitrittskandidat betrachtet. Dies bedeutet, dass das Land in den kommenden Monaten und Jahren intensive Verhandlungen mit der EU führen wird. Denn die notwendigen Reformen und Anpassungen müssen vorgenommen werden, die für eine volle Mitgliedschaft erforderlich sind.

Die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft ist für viele Bürgerinnen und Bürger Bosnien und Herzegowinas ein Hoffnungsschimmer. Der das Potenzial hat, die politische Landschaft des Landes nachhaltig zu verändern.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.