Start News Chronik
ERMITTLUNGEN ERFOLGREICH

Bosnier und Österreicher nach Supermarkt-Überfall gefasst

(FOTO: Screenshot GoogleMaps)

Am Donnerstagabend wurde ein Spar-Supermarkt an der Bischofshofener Nordausfahrt (Salzburg) von zwei Unbekannten überfallen. Nun konnte die Polizei zwei Tatverdächtige festnehmen.

Den Beamten gelang am Freitagvormittag ein wahrer Fahndungserfolg. Die Polizei konnte zwei tatverdächtige Männer aus dem Suchtgiftmilieu festnehmen, die für den Überfall auf den Spar-Supermarkt an der Bischofshofener Nordausfahrt (Salzburg) am Donnerstagabend verantwortlich sein sollen. Bei den beiden 27-Jährigen handelt es sich um einen Bosnier und einen Österreicher.

Verbrechen um Sucht zu finanzieren?
Die Polizei konnte die beiden Männer dem Suchtgiftmilieu zuordnen. Aus diesem Grund kann sich nicht ausgeschlossen werden, dass der Raubüberfall verübt wurde, um mit der Beute die eigene Sucht zu finanzieren. Die Tatsache, dass beide Männer mehrfach vorbestraft sind, könnte auch dafür sprechen.

Skrupellose Vorgehensweise
Der Bosnier und der Österreicher sollen besonders skrupellos bei ihrem Raubüberfall vorgegangen sein: Nachdem sie den Supermarkt betreten hatten, richteten sie sofort eine Pistole auf den Kassierer und forderten diesen auf, ihnen das Geld aus der Kassa zu geben. Nach begangener Tat flüchteten die beiden Männer zu Fuß vom Tatort.

Festnahme gelang dank Zeugenaussagen
Die Alarmfahndung der Polizei verlief zunächst ergebnislos, doch dank Zeugenaussagen und Videoaufnahmen vom Tatort, gelang es den Beamten der Polizeiinspektion Bischofshofen die Verdächtigen auszuforschen. Der Österreicher und der Bosnier, die aus der Suchtgiftszene schon amtsbekannt sind, wurden daraufhin festgenommen.

Bis zu 15 Jahren Haft drohen
Die beiden Männer zeigten sich bei der Einvernahme durch die Polizei geständig. Sie wurden  umgehend in die Salzburger Justizanstalt eingeliefert. Die Pistole konnte ebenfalls noch in der Nacht sichergestellt werden. Dabei handelte es sich um eine Schreckschusswaffe. Im Falle einer Verurteilung drohen den Männern zwischen bis zu 15 Jahren Haft.

Quellen und Links: