Ein tragischer Vorfall, der während eines internationalen Jugendfußballturniers in Deutschland stattfand, hat weit über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen gesorgt. Nach dem Abpfiff eines Spiels zwischen der französischen U-17-Mannschaft des FC Metz und des JFC Berlin eskalierte eine Auseinandersetzung zwischen den Spielern. Der junge Paul P. wurde dabei so schwer verletzt, dass er drei Tage später seinen Verletzungen erlag. Nun steht sein 17-jähriger Gegenspieler vor Gericht.
Das Match war hart umkämpft, der Abpfiff sollte eigentlich das Ende der Auseinandersetzungen auf dem Rasen markieren. Doch was danach folgte, war ein tragisches Ereignis, das die Fußballwelt in Schock versetzte. Ein damals 16-jähriger Spieler, der heute als Angeklagter vor Gericht steht, attackierte einen Berliner Spieler, trat ihm gegen das Schienbein und schlug ihm gegen den Oberkörper. Diese Aktion führte zu einer Eskalation, an der mehrere Spieler beteiligt waren.
Im Zentrum des Gerichtsverfahrens steht jedoch ein spezifischer Schlag, den der angeklagte Jugendliche aus Marokko gegen Paul P. ausführte. Laut Anklageschrift traf der Faustschlag den 15-Jährigen im linken unteren Hals-/Wangenbereich und fügte ihm schwere Verletzungen zu. Paul P. erlag drei Tage später im Krankenhaus seinen Verletzungen.
wildes Durcheinander
Der BFC Dynamo, bei dem Paul P. spielte, veröffentlichte mit Zustimmung der Eltern einen bewegenden Abschiedstext mit Foto. Die Fußballgemeinschaft trauert um einen jungen Spieler, dessen Leben auf tragische Weise zu früh endete.
Der Angeklagte selbst behauptet, sich an den tödlichen Schlag nicht erinnern zu können, und spricht von einem wilden Durcheinander. Sein Anwalt, Dr. Iranbomy, betont, dass sein Mandant niemanden verletzen wollte und nur Fußball spielen wollte. „Mein Mandant wollte niemanden verletzen und einfach nur Fußball spielen“, so Dr. Iranbomy.

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