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REFORM

Bundesheer: Wer Grundwehrdienst verlängert, casht jetzt ab

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Foto: Bundesheer.at

Wer seinen Grundwehrdienst beim Bundesheer verlängert, kann sich über ein Gehalt von 3.000 Euro netto monatlich.

Es handelt sich dabei um mehrere Attraktivierungsmaßnahmen, die junge Rekruten für einen längeren Dienst beim Militär gewinnen sollen. So kann ab jetzt der normalerweise sechs Monate dauernde Grundwehrdienst um bis zu drei Monaten verlängert werden.

Dafür zeigt sich das Bundesheer auch finanziell großzügig: Es winken 3.000 Euro netto monatlich. Darüber hinaus hat man auch ein Belohnungssystem etabliert: Dabei sollen jene belohnt werden, die sich aus dem Grundwehrdienst heraus für Milizübungen melden.

„Mein Dienst für Österreich“
Das Maßnahmenpaket trägt den Namen „Mein Dienst für Österreich“ und wendet sich an Grundwehrdiener. Mit diesem ist man auch der Forderung nachgekommen, dass der Grundwehrdienst – wie früher – auch auf neun Monate verlängerbar ist.

Diejenigen, die sich freiwillig melden, bekommen in einem Zeitraum von drei Monaten mit dem Dienstgrad „Gefreiter“ 3.034 Euro monatlich vergütet. Für „Korporäle“ winken 3.050 Euro und die Rede ist von Nettobeträge.

Das Maßnahmenpaket wird zehn Millionen Euro kosten. Das Modell startete bereits im Oktober.