In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer mehr in den Vordergrund rücken, hat die Europäische Union einen bemerkenswerten Schritt gemacht, um Plastikmüll zu reduzieren. Eine innovative, doch zunächst umstrittene Maßnahme ist die Einführung von fest verbundenen Flaschendeckeln, auch bekannt als „Tethered Caps“. Diese sind seit 2024 in allen EU-Mitgliedsländern verbindlich eingeführt worden.

Die Entscheidung für die festen Deckel basiert auf einer EU-Richtlinie, angetrieben durch eine Studie, die offenlegte, wie Kunststoffverschlüsse zu den am häufigsten vorkommenden Abfällen an Europas Stränden zählen. Die Fraktion Renew Europe, eine treibende Kraft hinter der Deckelinitiative, veröffentlichte auf Instagram einen hilfreichen Clip, der anschaulich zeigt, wie man die neuen Deckel beim Trinken geschickt handhabt, um Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Tricks und Tipps
Der entscheidende Tipp ist denkbar einfach: Nach dem Öffnen der Flasche lässt sich der Deckel über den Flaschenrand stülpen, sodass seine Kante nicht beim Trinken stört. Während dieser Kniff bei vielen Getränkebehältern anwendbar ist, existieren für bestimmte Verpackungen, wie Milchkartons und ausgewählte PET-Flaschen, spezielle Verschlussarten. Die Maßnahme betrifft alle Getränkebehälter bis zu einem Volumen von drei Litern.
Wirkung und Akzeptanz
Die Umstellung auf Tethered Caps zielt darauf ab, den Plastikmüll um beachtliche zehn Prozent zu verringern. Obwohl einige Verbraucher anfänglich von den neuen Verschlüssen genervt waren, bietet die einfache Lösung zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten beim Trinken einen Weg, sich schnell an die umweltfreundliche Neuerung zu gewöhnen.
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