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Coronaimpfstoff zeigt Nebenwirkungen an Testpersonen

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(SYMBOLBILD: iStock)

Der neue Impfstoff soll vor einer COVID-19-Erkrankung schützen und gilt als sicher. Wie bei jedem Impfstoff können dennoch Nebenwirkungen auftreten, die jedoch als „klassisch“ gelten.

Wie auch bei anderen Vakzinen können auch bei der Coronaimpfung Rötungen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten. Jeder Dritte hatte Schüttelfrost oder Schmerzen in den Muskeln, jeder Siebente bekam Fieber. Alle Symptome sollen jedoch am nächsten Tag wieder weg gewesen sein, so der der US-Lebens- und Arzneimittel-Behörde FDA.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass man so eine Impfreaktion hat, ist relativ hoch. Das ist ein wichtiger Punkt, dass man den Leuten auch sagt: Das wird höchstwahrscheinlich auftreten, der Großteil der Leute reagiert so“, erklärte die Vakzinologin Ursula Wiedermann Schmidt von der Medizinischen Universität Wien gegenüber science.ORF und beschrieb die Reaktionen als „klassisch“.

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Andauernde Begleiterscheinungen
Äußerst selten, aber doch, kann es aber auch zu langfristigen Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören das Anschwellen von Lymphknoten in der Achsel, sowie Lähmungen im Gesicht, die für durchschnittlich zehn Tage andauern. Zuletzt wurden diese bei vier Testpersonen vermerkt. Diese seien laut der FDA jedoch nicht weiter ungewöhnlich, da die die Anzahl an Betroffenen durchschnittlichen Häufigkeit an Personen mit Gesichtslähmungen in der Bevölkerung entspricht.

„Wenngleich diese Reaktionen sehr, sehr selten waren, sind die Reaktionen in der Gruppe der Geimpften aufgetreten. Darauf wird man sicherlich in der weiteren Verfolgung der Nebenwirkungen ein Augenmerk legen“, versichert die Wiener Vakzinologin.

Quelle: FDA,ORF