Im dritten Lockdown gibt es einen interessanten Vorstoß für die sanfte Öffnung des Handels: Strikte Einkaufslimits und Personen-Obergrenzen.
Gestern sanken erstmals die Corona-Infektionszahlen auf 1.000 neue Positiv-Getestete. Zeitgleich ging der dritte Lockdown in die Verlängerung, und zwar in einer strikten Form. Eine weitreichende FFP2-Maskenpflicht herrscht im Handel und Öffis, Schulen bleiben weiterhin zu.
Neuer Plan für Handelsverband:
Unter all den Corona-Maßnahmen leidet der Handel sehr darunter. Nun wird ein neuer Ansatz aus dem Dauer-Lockdown präsentiert. „Der Handel ist kein Corona-Hotspot. Wir müssen daher Kollateralschäden rasch eindämmen“, sagt Obmann des Handelsverbands, Rainer Will. Fakt sei, dass „die Wissenschaft derzeit davon ausgeht, dass durch einen Zwei-Meter-Abstand und bei Kontakten unter 15 Minuten eine Infektion vermieden werden kann.“
„Werden einen Weg finden“:
Der Obmann kann sich daher in Zeiten von Corona ein Zeit-Limit fürs Shoppen vorstellen: „Wenn man verordnet, dass man sich in einem Geschäft nicht länger als 15 Minuten aufhalten darf, werden wir einen Weg finden, wie man das umsetzen kann.“ Rainer Will erklärt: „Natürlich schmerzt das, aber wir sehen es als einen möglichen Weg aus der Krise. Wir können damit in Österreich vielleicht einmal einen mutigen Schritt setzen – ein Mittelweg.“
Wie die Heute berichtet, sei eine zeitliche Begrenzung zudem einfacher zu managen als das Vorführen eines negativen Testergebnisses: „Vielfach findet der erste Kundenkontakt im Handel ja erst bei der Kassa statt. So kann der Verkäufer nach 13, 14 Minuten höflich darauf hinweisen: ‚Hallo, du bist jetzt schon eine Zeit im Geschäft – geh bitte langsam zur Kassa.“
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