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Fußballtalent

Cristiano Ronaldos Sohn wird Nationalspieler!

Cristiano Ronaldo, Cristiano Júnior
FOTO: EPA/ANTONIO PEDRO SANTOS

Die Ronaldo-DNA zeigt sich: Mit 14 Jahren schafft Cristiano Junior den Sprung in Portugals U15-Nationalteam. Sein berühmter Vater reagiert stolz auf die Nominierung.

Portugal hofft auf die nächste Ronaldo-Generation. Der Rekordtorschütze der Nationalmannschaft, Cristiano Ronaldo, scheint seine außergewöhnlichen Torjäger-Qualitäten tatsächlich vererbt zu haben. Sein ältester Sohn Cristiano Junior erhält nun mit 14 Jahren erstmals die Chance, im portugiesischen Nationaltrikot aufzulaufen. Die gewaltigen Fußstapfen des Vaters könnten für manchen Nachwuchsspieler erdrückend wirken, doch für den Teenager scheinen sie eher Ansporn zu sein – seine bisherigen Leistungen sprechen für sich.

Bei Al-Nassr, wo auch sein Vater unter Vertrag steht, hat der Nachwuchsstürmer in der Jugendmannschaft bereits eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: Acht Treffer in 15 Partien stehen für den talentierten Angreifer zu Buche. Diese konstante Torgefahr blieb auch den Scouts des portugiesischen Verbandes nicht verborgen. Folgerichtig wurde Cristiano Junior nun erstmals für die U15-Auswahl nominiert, die an einem Turnier in Kroatien teilnimmt. Der stolze Vater teilte die freudige Nachricht umgehend auf Instagram, wo er ein Bild der offiziellen Nominierung mit einem Flammen-Emoji versah.

Väterliche Rekordmarken

Ob der Filius jemals an die einzigartigen Erfolge des Vaters heranreichen wird, steht natürlich in den Sternen. Cristiano Ronaldo hat als fünfmaliger Weltfußballer mit 136 Toren in 219 Länderspielen Maßstäbe gesetzt, die kaum zu erreichen scheinen. Selbst im Alter von 40 Jahren ist der Ausnahmestürmer noch für Portugal aktiv und jagt weiter nach Bestmarken im internationalen Fußball.

Seinen Platz in den Rekordbüchern würde der Superstar vermutlich nur einem Menschen kampflos überlassen – seinem Sohn.

Von Vätern und Söhnen im Profifußball

Die Geschichte des Fußballs kennt zahlreiche Beispiele von Söhnen berühmter Spieler, die in die Fußstapfen ihrer Väter traten – mit unterschiedlichem Erfolg. Der dänische Torhüter Kasper Schmeichel etwa konnte mit bisher über 100 Länderspielen durchaus an die Karriere seines legendären Vaters Peter anknüpfen. Weniger erfolgreich verlief bislang der Weg von Justin Kluivert, der trotz unbestrittenen Talents nicht an die großen Erfolge seines Vaters Patrick heranreicht.

Eine besondere Vater-Sohn-Geschichte schrieb auch die Familie Maldini: Daniel Maldini setzt bei AC Milan die Tradition seines Vaters Paolo und Großvaters Cesare fort. Und auch die Familie Thuram sorgte für ein seltenes Kunststück – sowohl Vater Lilian als auch Sohn Marcus wurden mit Frankreich Weltmeister, wenn auch in verschiedenen Rollen und mit 20 Jahren Abstand.

In Österreich machte unter anderem Maximilian Hofmann von Rapid Wien mit einer ungewöhnlichen Konstellation von sich reden, als sein Vater Peter kurzzeitig sein Trainer in der Kampfmannschaft war. Cristiano Junior steht nun am Beginn eines Weges, auf dem er seinen eigenen Fußabdruck in der Fußballgeschichte hinterlassen könnte.