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Darauf kommt’s bei Handytarifen mit Auslandstelefonie an

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FOTO: iStockphoto

Es ist noch gar nicht so lange her, dass Telefonate ins europäische Ausland sehr teuer waren. Doch mittlerweile hat sich das zumindest ein wenig geändert. Denn nun kostet das Telefonieren in jedem beliebigen Mitgliedsstaat der Europäischen Union nur noch so viel, wie auch im Heimatland berechnet wird.

Wer in ein anderes Land in den Urlaub fährt, der muss sich zumindest innerhalb der EU keine Gedanken mehr um den passenden Tarif machen. Denn nach dem Grenzübertritt wählt sich das Smartphone einfach in des Netz des entsprechenden Landes ein und kann dort ganz normal genutzt werden. Für viele Nutzer ist das eine enorme Erleichterung. Doch wer in Länder außerhalb der Europäischen Union telefoniert oder auf einem anderen Kontinent Urlaub macht, der muss immer noch mit hohen Kosten rechnen.

Der richtige Tarif für Auslandstelefonie
Wie wir bereits in diesem Artikel berichtet haben, können die Kosten für die Nutzung des Smartphones im Ausland sehr hoch sein. Teilweise kostet ein einziges Megabyte bis zu 20 Euro. Ein auf Spotify gestreamter Song kann dann schnell mit 100 Euro zu Buche schlagen. Auch ein kurzer Ausflug auf Facebook oder WhatsApp ist nicht viel günstiger.

Bevor man ins Ausland fährt, sollte man die Kosten im Handyvertrag deshalb sehr genau prüfen. Bei vielen Anbietern gibt es übrigens Tarife, mit denen sich bezahlbares Datenvolumen für den Aufenthalt im Ausland buchen lässt. So kann man relativ günstig Tarife für mindestens 500 Minuten in die EU buchen. Dabei ist es lediglich notwendig, dass man den eigenen Bedarf schon im Vorfeld ungefähr abschätzen kann.

Ähnlich ist es auch beim Datenvolumen. Zwar sind die Tarife für andere Länder immer noch relativ teuer. Doch wer schon im Vorfeld bucht, der kann immer noch eine Menge Geld sparen.

Langlaufende Verträge für die Auslandstelefonie
Wer Verwandte hat, die außerhalb der Europäischen Union leben, der wird sich in der Regel dauerhaft für einen entsprechenden Vertrag entscheiden. So bleiben die Kosten für den Kontakt mit der Familie kalkulierbar und es wird nicht zu teuer.

Meist spricht man dabei von den sogenannten Ethno-Tarifen. Diese richten sich insbesondere an Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund. Diese lassen oft ihre Familie in der Heimat zurück. Sie möchten deshalb so oft wie möglich mit ihnen telefonieren oder Videotelefonie benutzen. Dafür brauchen sie einen entsprechenden Telefontarif und natürlich das Datenvolumen, damit sie nicht permanent auf einen Hotspot angewiesen sind. Mittlerweile haben auch die Mobilfunkanbieter erkannt, dass Menschen mit Migrationshintergrund eine lukrative Zielgruppe sind. Denn sie sind neu in Österreich und haben hier noch keinen Handyanbieter. Man muss sie, anders als andere Kunden, nicht erst mühsam von der Konkurrenz abwerben, wenn sie sie gezielt anspricht.

Doch auch Menschen mit Migrationshintergrund, die schon länger in Österreich leben, haben oft einen hohen Bedarf für Ethno-Tarife. Die Familie ist nicht vollständig in Deutschland, weshalb immer wieder in die Heimatländer telefoniert wird. Die Kosten dafür sind in einem herkömmlichen Tarif enorm hoch und nahezu unbezahlbar. Aus diesem Grund bieten immer mehr Mobilfunkanbieter einen Ethno-Tarif an, mit dem auch in Länder außerhalb der Europäischen Union telefoniert werden kann, ohne dabei eine hohe Rechnung zu provozieren.