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CORONAKRISE

Die Regierung zahlt diesen Betrieben einen Corona-Bonus

(FOTO: iStockphoto)

Die Corona-Finanzhilfen werden erneut verlängert, damit die Tourismusbranche ein wenig aufatmen kann.

Die Hauptbetroffenen der Pandemie ist der Tourismus. Um die heimischen Betriebe mit ihrem Personal auszuhelfen, beschloss das Ministerrat weitere Unterstützungen zu bringen. Neben der Notstandshilfe wird der doppelte Ausfallsbonus für Betriebe weiter verlängert.

Auch Ausfallsbonus für April:
Damit soll Betrieben geholfen werden, die nicht direkt von den Corona-Maßnahmen wie Betriebsschließungen betroffen waren, aber dennoch Umsatzeinbußen von mindestens 40 Prozent verzeichneten.

Derzeit sind rund 100.000 Anträge eingelangt, etwa 90.000 davon wurden bereits bewilligt und 540 Millionen Euro ausgezahlt. Jetzt wurde diese Regel, die für Tourismusbetriebe überlebenswichtig ist, um ein Monat verlängert. „Vom Wirtshaus, über Beherbergungsbetriebe bis hin zur Freizeitwirtschaft, den Reisebüros und Veranstaltungsbranche wird diese Maßnahme auch im April maßgeblich Unterstützung bringen“, ist sich Elisabeth Köstinger, Tourismusministerin sicher.

Der Ausfallsbonus setzt sich aus dem „Zuschuss“ und aus einem „Vorschuss“ auf den Fixkostenzuschuss der zeitnah die Zahlungsfähigkeit der antragstellenden Geschäfte verbessern soll.

Ein Beispiel hierfür wäre, ein kleines Restaurant erleidet durch den Lockdown (obwohl es die Take-away Option gibt) einen Umsatzausfall von minus 90 Prozent. Rund 450.000 Euro beträgt der Jahresumsatz und der monatliche Umsatz wäre 37.500 Euro. Durch den sogenannten „Märzbonus“ kann der Ausfallbonus über 10.000 Euro verdoppelt werden.