Ein kriminelles „Familienunternehmen“ aus Serbien, das aus Vater, Bruder und Sohn bestand, wurde kürzlich nach einer Reihe von Einbrüchen, auf frischer Tat ertappt und in Gewahrsam genommen.

Strategisch geplante Einbrüche
Seit März 2023 dieses Jahres begingen sie 33 Einbrüche in ganz Niederösterreich. Abgesehen hatten sie es vor allem auf teures Werkzeug. Die Täter gelangten unbemerkt über Felder und Äcker zu den Rückseiten der Firmengebäude. Dort verschafften sie sich Zugang, indem sie Maschendrahtzäune und anschließend Türen oder Fenster gewaltsam öffneten.
Das Landeskriminalamt Niederösterreich, konnte schließlich zwei Autos mit serbischen Kennzeichen ausmachen, die von der Bande für ihre Streifzüge verwendet wurden. Die entscheidende Wende in den Ermittlungen kam nach einer Beobachtung der Fahrzeuge kurz nach ihrer erneuten Einreise nach Österreich in der Nacht zum 6. April.
Festnahme auf frischer Tat
Die Festnahme erfolgte nach einem erneuten Einbruch in eine Garage und eine angrenzende Werkstatt in Grafenberg, Bezirk Horn. Der 39-jährige Vater, sein 25-jähriger Bruder und der 16-jährige Sohn wurden dabei auf frischer Tat ertappt und festgenommen. In den Fahrzeugen der Bande fand man Bolzenschneider und Brecheisen sowie gestohlenes Werkzeug, das einen direkten Bezug zu den Tatorten in Grafenberg hatten. Das Trio zeigte sich geständig in Bezug auf die 33 Einbrüche, die sie in sieben verschiedenen Bezirken in Niederösterreich verübt hatten.
Über die Grenzen hinaus aktiv
Nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland hinterließ das Trio seine Spuren. DNA-Treffer verbanden sie mit weiteren Einbrüchen jenseits der österreichischen Grenze. Ihre Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt markiert das vorläufige Ende einer kriminellen Odyssee.
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