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SCHLECHT BEHANDELT

Dienstmädchen lässt Arbeitgeber Wasser aus Toilette trinken

(FOTOS: iStockphotos)

Aus Rache, weil sie schlecht behandelt wurde, soll eine 32-Jährige ihren Arbeitgebern Klowasser zu trinken gegeben haben. Nun muss die Frau aus Singapur ins Gefängnis.

Eigentlich heißt es ja „Rache ist süß“, doch im Falle einer 32-jährigen Frau aus Singapur heißt es nun „Rache bringt mich ins Gefängnis“: Die 32-Jährige arbeitete als Dienstmädchen für ein Ehepaar. Weil sie von diesen schlecht behandelt wurde, soll sie eines Tages den Plan gefasst haben, ihnen einen recht „ungewöhnlichen Drink“ zu bringen: Statt normalem Trinkwasser brachte die Frau ihren Arbeitgebern Wasser direkt aus der Toilette. Für dieses Vergehen musste sich die 32-Jährige vor Gericht verantworten.

Überwachungskamera lässt Bedienstete auffliegen
Laut der lokalen Zeitung „Today“ sollen die Hausherren dem Dienstmädchen jedoch dank einer Überwachungskamera auf die Schliche gekommen sein. Das Ehepaar hätte diese zuvor installiert, da sie misstrauisch geworden seien. Die Bedienstete soll nämlich auch teure Kosmetika ihrer Arbeitgeberin benutzt und auch in die Wasserkanne gespuckt haben. 

Die 32-Jährige musste sich für ihr Vergehen vor Gericht verantworten. Sie zeigte sich geständig, nachdem sie von ihrer Arbeitsagentur gekündigt werden sollte. Allerdings beteuerte die Frau, dass sie triftige Gründe für ihr Verhalten gehabt habe.

Rache für schlechte Behandlung
Die Anwälte der Angeklagten begründeten deren Verhalten vor Gericht damit, dass sie schlecht von ihren Arbeitgebern behandelt worden sein soll. Die Eheleute hätten ihr etwa das Handy abgenommen und sie nur mangelhaft ernährt. Zudem hätten sie der Frau zwei Monatsgehälter nicht ausbezahlt. 

Dienstmädchen muss ins Gefängnis
Dennoch hatte der zuständige Richter nur wenig Verständnis für das Verhalten des Dienstmädchens. Die Frau muss für einen Monat ins Gefängnis. 

Quellen und Links: