Der Schweinefleischpreise Anstieg in Österreich erreicht alarmierende 20 Prozent binnen weniger Wochen. Die Grillsaison steht vor massiven Preiserhöhungen bei Würsteln und anderen Fleischwaren.
Die Vertreter des österreichischen Fleischerhandwerks verfolgen aktuell mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklung der Schweinefleischpreise. Innerhalb weniger Wochen verzeichnete die Branche einen Preisanstieg von nahezu 20 Prozent. Diese Entwicklung könnte spürbare Konsequenzen für Konsumenten haben, besonders jetzt zum Start der Grillsaison, wenn die Nachfrage nach Würsteln traditionell zunimmt. In den letzten zwei Jahren erlebte der Fleischmarkt bereits erhebliche Preisschwankungen beim Schweinefleischeinkauf, eine Situation, die sich nun erneut deutlich zugespitzt hat. „Die vergangenen drei oder vier Wochen ist halt der Schweinefleisch-Preis an der Börse Österreich wieder um fast 20 Prozent gestiegen. Man kann auch die Preisschwankungen nicht gleich im Verkauf weitergeben – man kann ja nicht mit dem Preis runter gehen und dann wieder nach oben. Deshalb gestaltet sich das Planen schwer“, sagt Wegschaider.
Auswirkungen auf Würstelpreise
Der Einkaufspreis für Schweine- und Rindfleisch wirkt sich unmittelbar auf die Verkaufspreise von Würsteln aus, erklärt Rudolf Wegschaider, der als Branchensprecher die Interessen der oberösterreichischen Fleischer vertritt: „Der reine Rohstoffpreis für die Würstel macht – je nachdem, welche Art – mindestens 50 Prozent aus.“ Bei anhaltender Preissteigerung müssten sich Verbraucher laut dem Branchenvertreter auf höhere Kosten für Würstel, Grillfleisch und ähnliche Produkte einstellen.
„Ich hoffe, dass es wieder nur zeitweise mit den Preisen in die Höhe geht, und dass man es mit den sinkenden Energiekosten ausgleichen kann.“
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