In Österreich stehen Gehaltsverhandlungen in vielen Branchen an. Erste Abkommen versprechen ab April höhere Löhne und neue Leistungen.
In Österreich laufen derzeit Verhandlungen über neue Kollektivverträge, die in vielen Branchen Gehaltserhöhungen versprechen. Während einige Industriezweige noch auf Ergebnisse warten, wurden für April bereits erste Vereinbarungen getroffen, die zu höheren Gehältern führen sollen.
Im Finanzsektor sind Gehaltssteigerungen von drei Prozent geplant. Zudem wird der Beitrag zur Pensionskasse um 0,15 Prozent erhöht. Auch die Kinderzulagen sollen um drei Prozent steigen, und für Lehrlinge im Finanzsektor ist eine Erhöhung von 3,15 Prozent vorgesehen. Diese Änderungen betreffen rund 68.000 Angestellte.
Privatkrankenanstalten Vertrag
In den Privatkrankenanstalten wurde bereits im Mai 2024 ein zweijähriger Vertrag abgeschlossen. Ab dem 1. April sollen die Löhne und Gehälter um 0,45 Prozent über der durchschnittlichen Inflation zwischen Dezember 2023 und Oktober 2024 steigen, was einer Erhöhung von 2,7 Prozent entspricht. Weitere Maßnahmen wurden ebenfalls im Mai 2024 festgelegt.
Post Erfolgsbeteiligung
Auch die Angestellten der Post können mit einer finanziellen Beteiligung am Unternehmenserfolg rechnen, obwohl keine Kollektivvertragsverhandlungen stattfanden. Der Vorschlag zur Erfolgsbeteiligung wird der Hauptversammlung am 9. April 2025 präsentiert. Anspruchsberechtigte Mitarbeiter der Post können mit einer Prämie von 836 Euro rechnen, die voraussichtlich im April oder Mai zusammen mit den monatlichen Gehältern ausgezahlt wird.
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