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Diese Schuhmarke ist vor dem Aus!

(Foto: iStock)

Die Schuhmarke ,,Onygo“, die zur ,,Deichmann“-Gruppe gehört, wird aufgrund sinkender Rentabilität eingestellt. Dies berichten deutsche Medien.

Das Unternehmen, das 2016 gegründet wurde und sich schnell in größeren Städten ausgebreitet hat, muss sein auf ,,junge, moderne Kunden“ ausgerichtetes Geschäftsmodell aufgeben. Aktuell gibt es in Deutschland 28 Filialen mit etwa 280 Mitarbeiter.

Deichmann teilte den Medien mit, dass trotz ,,jahrelanger Investitionen, einschließlich während und nach der Coronavirus-Pandemie“, das Geschäftsmodell nicht mehr tragfähig ist. Ende August 2023 wurde beschlossen, dass Onygo ,,spätestens bis zum 31. August 2024″ den Betrieb einstellen wird. Diese Entscheidung betrifft sowohl die Filialen als auch den Online-Verkauf.

Die Schließung von Onygo ist ein weiterer Schlag für die bereits angeschlagene Mode- und Einzelhandelsbranche.

,,Wie Sie sehr gut wissen, durchläuft der gesamte Einzelhandelssektor große strukturelle Veränderungen, die durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die steigende Inflation verschärft werden. Die Situation weltweit bleibt angespannt und von Krisen geprägt, insbesondere im Modeeinzelhandel“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens.

,,Im Interesse unserer gesamten Belegschaft ist es unsere unternehmerische Pflicht, Geschäftsmodelle, die Verluste verursachen, einzustellen, damit wir unser Kapital auf wirtschaftlich nachhaltige Geschäftsbereiche konzentrieren können“, so das Unternehmen weiter.

Die Entscheidung hat direkte Auswirkungen auf die Mitarbeiter: ,

,,Leider sind Entlassungen unvermeidlich“, heißt es in der Erklärung. Ob den Mitarbeitern Abfindungen gezahlt werden, ist noch unklar. Die genauen Schließungstermine der einzelnen Filialen werden in den kommenden Wochen festgelegt.