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Tennis

Djokovic muss Niederlage bei Australian Open einstecken

(FOTO: EPA-EFE/JOEL CARRETT)
(FOTO: EPA-EFE/JOEL CARRETT)

Ein neues Kapitel in der Geschichte des Tennissports wurde in der Rod Laver Arena in Melbourne aufgeschlagen. Der italienische Nachwuchsspieler Jannik Sinner hat das Halbfinale des Australian Open für sich entschieden und dabei den serbischen Spitzenreiter Novak Djokovic aus dem Rennen geworfen. Djokovic, der das Turnier bereits zehnmal für sich entschied, musste sich in einer überraschenden Wende dem jungen Herausforderer geschlagen geben.

Jannik Sinner, der seinen ersten Grand-Slam-Halbfinalauftritt hatte, überzeugte mit einer herausragenden Leistung. Mit einem beeindruckenden 6:1, 6:2 in den ersten beiden Sätzen zeigte der Italiener, dass er durchaus in der Lage ist, mit den Großen der Branche mitzuhalten. Doch Novak Djokovic, der als 24-facher Grand-Slam-Sieger bekannt ist, gab sich nicht so leicht geschlagen. Im dritten Satz fand er zu seiner Form zurück und konnte den Satz im Tiebreak für sich entscheiden.

Matchball

Doch der junge Sinner ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer Spielzeit von 3 Stunden und 22 Minuten verwandelte er seinen zweiten Matchball und sicherte sich damit seinen ersten Einzug in ein Grand-Slam-Finale. Ein bemerkenswerter Erfolg für den aufstrebenden Stern am Tennishimmel.

Niederlage bei Siegesserie

Für Djokovic hingegen bedeutet diese Niederlage das Ende einer beeindruckenden Siegesserie. Seit sechs Jahren hatte er in Melbourne kein Spiel mehr verloren. Nun muss er sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es beim Australian Open, seinem Lieblingsturnier, erstmals eine Halbfinal-Niederlage für ihn gibt.

Sinner wird nun am Sonntag im Finale entweder auf Daniil Medwedew oder Alexander Zverev treffen. Unabhängig vom Ausgang dieses Spiels hat der junge Italiener bereits gezeigt, dass er das Potenzial hat, eine neue Ära im Tennissport einzuläuten.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.