Nach jahrelangen Spekulationen lüftet sich der Schleier um die Identität der berüchtigten Oligarchennichte aus dem Ibiza-Video. Eine 40-jährige Lettin soll die Rolle der mysteriösen Nichte übernommen haben. Die Wiener Staatsanwaltschaft hat nun ihren Klarnamen in Händen.
Die Wogen des Ibiza-Videos haben erneut eine überraschende Wendung genommen. Die berüchtigte Oligarchennichte, die jahrelang im Zentrum der Ermittlungen stand, ist nun identifiziert worden. Laut der Wiener Staatsanwaltschaft handelt es sich um eine 40-jährige Lettin, deren Klarnamen nun bekannt ist.
Juristische Konsequenzen
„Das abgebrochene Ermittlungsverfahren wurde fortgesetzt und entsprechende Ermittlungen gegen eine Tatverdächtige eingeleitet.“ Nina Bussek, Sprecherin der Behörde, erklärt gegenüber dem Standard, dass derzeit keine weiteren Informationen im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen erteilt werden können.
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Die Vorwürfe gegen die Lettin sind schwerwiegend: Sie steht im Verdacht, Urkunden gefälscht, heimliche Tonbandaufnahmen gemacht und strafbare Datenverarbeitung in Gewinn- oder Schädigungsabsicht betrieben zu haben. Diese Anschuldigungen könnten, sofern sie sich bewahrheiten, erhebliche juristische Konsequenzen für die Tatverdächtige haben.
Nicht vom Balkan
Ende 2019 vermuteten man noch, dass die Frau aus der Balkanregion stammen würde. Mitunter auch, weil die Ehefrau von Gudenus eine serbisch-stämmige Bosnierin ist. Sie soll damals – laut Gerüchten – den Kontakt zwischen der Nichte und ihrem Mann hergestellt haben.
Man vermutete auch, dass die Ursprache der unbekannten Frau in Russland war. „Damals sagte Gudenus noch: „Man weiß nicht, woher sie kommt, ob vom Balkan oder dem Baltikum“.
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